Nördlinger Traditionsgeschäft Uhren-Optik Willa schließt
Plus Nach fast 60 Jahren in Nördlingen geht die Geschichte von Uhren-Optik Willa bald zu Ende. Der Inhaber sieht die Digitalisierung seiner Branche mit großer Skepsis.
Was haben sie nicht gewitzelt über die ungewöhnliche Häufung mancher Branchen in und um die Nördlinger Fußgängerzone. „Brillen- und Brezen-Eck“ war noch die freundlichste Formulierung für die stattliche Ansammlung von Bäckern und Optikern in der Innenstadt. Einer der dienstältesten Geschäftsleute aus dem letzteren Segment schließt Ende des Monats nach fast 60 Jahren und drei Generationen in Nördlingen endgültig zu: Uhren- und Optik-Willa an der Ecke Deininger Straße/Bei den Kornschrannen hört auf.
Das Gründungsdatum von Uhren-Willa war im März 1961. Hans Willa, in jungen Jahren als leidenschaftlicher Fußballer beim TSV Nördlingen bekannt, eröffnete in der Neubaugasse 4 ein Uhrenfachgeschäft. Willa hatte in Ostpreußen das Handwerk von der Pike auf gelernt und wagte nach der Gesellenzeit und Meisterprüfung bei Hummel in Nördlingen den Weg in die Selbstständigkeit. Bereits 1965 folgte der Umzug in die jetzige Adresse Bei den Kornschrannen 21. Die beengten Räume teilte man sich anfangs mit dem Blumengeschäft Lehmann und dem HNO-Arzt Dr. Zerzog. Erst nach und nach konnte sich Hans Willa in dem weit verzweigten und verwinkelten Gebäude ausbreiten.
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