Sind Bach und Beethoven out?
Immer weniger Jugendliche interessieren sich für Klassik. Doch es gibt auch Ausnahmen in der Region. Experten aus Nördlingen kennen die Gründe für dieses Phänomen.
In Zeiten von David Guetta, Justin Bieber und Rihanna hört doch kein Jugendlicher mehr klassische Musik, oder? Geschweige denn, dass er selbst ein klassisches Instrument spielt. Eine Unterstellung, jedoch sprechen die Zahlen dafür: 88 Prozent der Deutschen sehen klassische Musik als ein wichtiges kulturelles Erbe, doch nur jeder fünfte Deutsche hat 2013 ein klassisches Konzert besucht – von den unter 30-Jährigen sogar nur jeder Zehnte, wie die Forsa-Umfrage der Hamburger Körber-Stiftung ergab.
Doch es gibt noch Teenager, die sich für Klassik interessieren. Wir haben bei Musiklehrern und Betroffenen aus Nördlingen nachgefragt. Klaus Ortler, Kantor der Pfarrei St. Salvator, unterrichtet Klavier und Orgel. Er denkt, dass das Interesse an klassischer Musik bei Jugendlichen schon zurückgeht, da diese in einer modernen Welt aufwachsen, in der Rock oder Popmusik eine große Rolle spielen. Dies bestätigt auch das Deutsche Musikinformationszentrum. Die Forscher untersuchten unter anderem die bevorzugten Musikrichtungen bei 14- bis 19- Jährigen im Jahr 2015: Englischsprachige Rock- und Popmusik wurde von 87,2 Prozent der Teenager gehört; Klassik nur von 10,7 Prozent.
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