Wie Äpfel zu Most und Saft werden
Antonie Thum vom Gartenbauverein Forheim-Aufhausen erklärt den Wandlungsprozess
„A guater Moscht heilt jeden Schmerz, er isch des Schwaben Perle. Dr Wein erfreut des Menschen Herz, dr Moscht de ganze Kerle.“ Dieser volkstümliche Spruch aus Schwaben sagt einiges über den Stellenwert des Apfelmostes in der Region aus.
Das flüssige Produkt der Äpfel ist auch eine Leidenschaft von Antonie Thum. Mit ihrem Gartenbauverein in Forheim-Aufhausen betreibt sie seit über sechs Jahren in einer ehemaligen Kühlhalle am Ortsrand von Forheim ein Mosthaus. „Die Leute kommen von überall mit ihren Äpfeln her“, sagt Thum. Ab Ende August bis November stellen Thum und ihre ehrenamtlichen Helfer literweise Apfelmost und Apfelsaft her. „Zu uns kann man alle Apfelsorten bringen“, sagt sie. Besonders beliebt sei aber der Kesseltaler Strömling. Für Thum gilt die Faustregel: Reif ist jeder Apfel, der vom Baum fällt, wenn man ihn schüttelt. Die Äpfel zu Most oder Saft machen könne man mit einer Presse auch zu Hause. „Aber ab einer gewissen Menge, circa ein Zentner, lohnt es sich, sie in ein Mosthaus zu bringen. Da geht es einfach schneller“, rät Antonie Thum. Im Mosthaus kommen die Äpfel zuerst in einen großen Bottich, wo sie gewaschen werden. Dann werden sie von einer Maschine klein gehackt, in Stofftücher verpackt und zu einem Turm aufgeschlichtet. In der Presse werden die Äpfel zu Saft, der anschließend gefiltert wird.
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