Stadt Nördlingen plant neue Schulden in Millionenhöhe
Plus Die Stadt Nördlingen will teure Projekte realisieren. Wie viel Geld in den nächsten Jahren benötigt wird.
Schulden in Millionenhöhe scheinen unausweichlich: Die Stadt Nördlingen muss in diesem und im nächsten Jahr zahlreiche teure Projekte stemmen. Einige zählte Kämmerer Bernhard Kugler am Montagabend in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Nördlinger Stadtrates auf: den Anbau an die Mittelschule, die Investitionszuschüsse für die Kitas, die Sanierung der Turnhalle Kleinerdlingen, die Erweiterung und Sanierung des Hallenbades, den Grunderwerb für das neue Baugebiet südlich des Saubrunnens und für Gewerbegebiete, die Sanierung von Brücken sowie den Bau von Sozialwohnungen auf dem ehemaligen BayWa-Gelände.
In der Summe muss die Stadt in diesem Jahr rund 28,1 Millionen Euro investieren, 2021 sind sogar 35,809 Millionen Euro vorgesehen. Und in den kommenden Jahren geht es noch weiter: Insgesamt summieren sich die Investitionen bis einschließlich 2023 auf 96,9 Millionen Euro. Zumindest heuer kann die Stadt noch auf Rücklagen zurückgreifen – auf fünf Millionen Euro. Dennoch müssen nach derzeitigem Stand 7,4 Millionen Euro neue Schulden aufgenommen werden, 2021 sogar 20,4 Millionen Euro. Kämmerer Kugler hofft allerdings, auf kurzfristige Kredite zurückgreifen zu können, da der Verkauf von Bauplätzen wieder Einnahmen für die Stadt bedeute. Und derzeit gebe es für Kommunen bei derartigen Krediten sogar Angebote, bei denen man am Ende weniger zurückzahlen müsse, als man aufgenommen habe. Kugler warnte die Stadträte: Derzeit gehe man beim Hallenbad von den Kosten aus, die Jürgen Eichelmann vom Stadtbauamt 2018 geschätzt habe. Werde das Projekt teurer, sei ein Nachtragshaushalt notwendig.
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