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Votrag
15.12.2015

Ein humaner Hardliner

Günther Beckstein sprach im Genosaal der Raiffeisen-Volksbank Nördlingen.
Foto: Hummel

Ex-Ministerpräsident Günther Beckstein sprach in Nördlingen über Werte als Grundlage der Gesellschaft

Nördlingen Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein verstand es glänzend, scheinbare Widersprüche zu vereinen, als er auf Einladung des Rotary-Clubs im Genosaal der Raiffeisen-Volksbank über gemeinsame Werte als Grundlage der Gesellschaft sprach. So vereinbarte er seinen Standpunkt als ehemaliger Abschiebungs-Hardliner mit seiner humanen Haltung als Christ. Obwohl er in der Flüchtlingsfrage nach wie vor Kanzlerin Angela Merkels Kurs der Offenheit ablehnt, strenge Kontrollen und eine Obergrenze einfordert sowie der Ansicht ist, dass derzeit weniger den wahren Bedürftigen geholfen wird als denen, die sich auf ein waghalsiges und teures Abenteuer einlassen, sei er von der überwältigenden Hilfsbereitschaft tief beeindruckt. Der ehrenamtliche Einsatz zeige der ganzen Welt, wie man hierzulande aktiv für das Fundament der Demokratie, die Wahrung der Menschenwürde, einstehe.

Als Grundwerte stellte Beckstein das Christentum auf Basis des Judentums heraus, allerdings in Verbindung mit Aufklärung und Humanismus, die die christlichen Wurzeln erneuerten. Diese Werte seien nach dem Krieg bewusst in die soziale Marktwirtschaft eingeflossen – das sei erst richtig deutlich geworden, als sich diese im Zuge einer weltweiten wirtschaftlichen Liberalisierung weitgehend auflöste und beispielloser Profit- und Karrieregier Platz machte. Beckstein erinnerte sich, wie er beitragen wollte, Managergehälter auf eine halbe Million Euro jährlich zu begrenzen: „Dann sind die Manager lieber arbeitslos“, hieß es dazu von Klaus Ackermann, seinerzeit Chef der Deutschen Bank. Beckstein schilderte aus eigener Erfahrung, wie man an der Spitze der Macht schnell Gefahr laufe, die Bodenhaftung zu verlieren, wenn man von einem Umfeld aus kritiklosen Karrieristen ständig das Gefühl vermittelt bekommt, allmächtig und unfehlbar zu sein. Deshalb holte er sich einen Kritiker in sein Büro – eine Statue des Heiligen Antonius, Patron der Bettler. Den platzierte er so, dass er ihn immer hinter seinen Besuchern und Beratern sah und stets seine mahnende innere Stimme hörte. In der Staatskanzlei musste sogar die Büste von Franz-Josef Strauß dem Heiligen weichen.

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