Wer stellt sich zur Wahl in Mönchsdeggingen?
Mönchsdeggingen (mia) - Bleibt sie oder bleibt sie nicht? Bei der Tausendjahrfeier in Mönchsdeggingen gab es viel Gelegenheit auch über Kommunalpolitik zu reden. Seither wird spekuliert, ob die 1. Bürgermeisterin Dr. Marianne Ganzenmüller-Seiler sich im nächsten Jahr wieder zur Wahl stellt. Doch entschieden - so oder so - ist derzeit noch nichts.
Für die 1. Bürgermeisterin wäre es dann die dritte Amtsperiode. Vor fünf Jahren war sie einstimmig von der Wählergruppe "Einigkeit" nominiert worden.
Die Liste für die kommende Wahl im März 2008 ist noch nicht erstellt. "Wir haben darüber noch nicht gesprochen, das passiert im Oktober", sagt 2. Bürgermeister Walter Beck im Gespräch mit unserer Zeitung. Er persönlich gebe nichts auf Gerüchte, die seien auch schon vor der Wahl im Jahr 2002 aufgekommen. Man befinde sich eben bereits im Vorwahlkampf.
Nach ihren Plänen befragt, lehnte die 1. Bürgermeisterin, die seit fünf Jahren auch im Kreistag ist, eine Stellungnahme ab. Sie werde sich zu gegebener Zeit dazu äußern. "Es ist noch nicht spruchreif", meinte sie. Während ihrer bisherigen Amtszeit sind wichtige Projekte angekurbelt oder abgeschlossen worden. Ein wichtiges Thema war der Schuldenabbau, der Verkauf des Schwimmbads, die Abwasserbeseitigung und der Anschluss an die Kläranlage in Bissingen. Michael Holzinger, Bürgermeister der Nachbargemeinde im Landkreis Dillingen, lobt den Sachverstand der Kollegin im Ries und betont die gute Zusammenarbeit mit ihr.
Der Gemeinderat von Mönchsdeggingen besteht aus zwölf Mitgliedern plus dem 1. Bürgermeister. Die Zusammensetzung des Gremiums wird sich im März nach Informationen der Rieser Nachrichten aber ganz sicher ändern. Im Gespräch mit unserer Zeitung erklärten drei Mitglieder des Gemeinderats, dass sie sich nicht mehr zur Wahl stellen werden.
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