Windpark Forheim wird auch in Kösingen kritisiert
Bürger befürchten, dass das Vorhaben dem Tourismus schaden könnte. Der Projektierer soll die Pläne bereits bei der Gemeinde vorgestellt haben.
Der auf Markung Forheim geplante Windpark hat auch bei der Einwohnerversammlung in Kösingen für Unmut gesorgt. Dabei kamen von den Zuhörern Vorschläge, wie man doch noch bewerkstelligen könnte, dass der Mindestabstand zur Wohnbebauung nicht eingehalten ist und dadurch das Projekt zu verhindern wäre. Bürgermeister Thomas Häfele berichtete schmunzelnd, ihm habe jemand gesagt: „Vielleicht finden wir noch einen Juchtenkäfer!“ (Anm. der Red: Der Juchtenkäfer hat beim Bau von Stuttgart 21 zu Verzögerungen und Mehrkosten geführt.) Bereiche, in denen das Tier vorkommt, sind nämlich als Schutzgebiete auszuweisen. In Kösingen wurde aber auch die Befürchtung laut, der geplante Windpark würde Kösinger Bemühungen auf dem Gebiet des Tourismus zuwiderlaufen.
Genau auf der Markungs- und Landesgrenze sollen drei Windräder entstehen, berichteten wie bereits zuvor in Schweindorf Bürgermeister Thomas Häfele und die stellvertretende Leiterin des Stadtbauamtes, Isabelle Mugele. Der Projektierer (Anm.: Firmen, die Windenergieprojekte realisieren) habe sein Vorhaben bereits der Stadtverwaltung und dem technischen Ausschuss des Gemeinderates vorgestellt. Dabei würde die in Bayern vorgeschriebene Entfernung von zwei Kilometern von der Wohnbebauung eingehalten. Baden-Württemberg hingegen schreibt einen Abstand von 750 Metern vor, die Windräder wären jeweils einen Kilometer von Kösingen beziehungsweise von Schweindorf entfernt.
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