Zur Erinnerung an ihr Leid
In Nördlingen wurde in der Judengasse eine Stele enthüllt. Sie soll ein Mahnmal für die Sinti und Roma sein, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden
In der Nördlinger Judengasse ist eine weitere Gedenkstele errichtet worden. Bisher erinnerte nur eine Stele an die jüdischen Bürger der Stadt, die während des Zweiten Weltkriegs von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden. Mit dem am Freitag eingeweihten Gedenkstein soll einer weiteren Bevölkerungsgruppe gedacht werden, die vom NS-Regime verfolgt wurde. Diese neue Stele ist ein Mahnmal für das Leid der Sinti und Roma während des Holocausts.
Der Anstoß zur Errichtung dieses Denkmals kam von der Holocaust-Überlebenden Anna Reinhardt. Die Autorin Angela Bachmair berichtet in dem 2014 erschienen Buch „Wir sind stolz, Zigeuner zu sein“ über das Schicksal ihrer Familie während der NS-Zeit. Zur Enthüllung der Stele am Freitag versammelten sich trotz des regnerischen Wetters etwa 50 Personen. Darunter befanden sich neben Vertretern aus Politik auch die der Firmen, die zur Finanzierung des Mahnmals beigetragen haben. Auch zahlreiche Mitglieder der Familie Reinhardt sowie die Autorin Angela Bachmair waren anwesend.
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