Auf Spurensuche rund um das Kloster Auhausen
Schon unter durchschnittlichen Bedingungen zeichnen sich archäologische Fundstellen mittels elektromagnetischer Wellen ab. Was in Auhausen nun in Erscheinung trat.
Für den geneigten Betrachter ist es sicherlich ein ungewöhnlicher Anblick, wenn auf der „Klosterwiese“ in Auhausen – zwischen Klosterkirche, Mehrzweckhalle und Kindergarten – junge Leute stundenlang mit einem Wägelchen auf- und abfahren. Bei näherem Anblick sind ausgelegte Markierungen, Messeinrichtungen und ein wissenschaftliches Gerät an dem Fuhrwerk zu erkennen. Unter Leitung von Herrn Roland Linck war in diesen Tagen ein Erkundungstrupp des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege aus München in der nordschwäbischen Gemeinde mit einem sogenannten Bodenradar auf geophysikalischer Erkundungstour.
In der Vergangenheit war bei archäologischen Arbeiten stets von Ausgrabungen mit Schaufel und Pinsel die Rede. Mittlerweile bedient sich die Wissenschaft diverser geophysikalischer und somit nicht invasiver Methoden. Folglich kann man möglichst erfolglose Grabungen einsparen. Schon unter durchschnittlichen Bedingungen zeichnen sich archäologische Fundstellen mittels elektromagnetischer Wellen ab. Hierbei werden die ausgesandten Wellen im Boden von Mauerresten oder Fundstücken reflektiert. Freilich kann der Zuschauer nicht sofort auf das oftmals erhoffte Ergebnis warten. Es bedürfe einer umfangreichen Auswertung, die sich über Monate hinzieht, so Linck. Im Erfolgsfall kann eine gut erkennbare 3-D-Darstellung zur weiteren Verwendung durch die herkömmlich bekannten Altertumsforscher geliefert werden, die in der Vergangenheit leider oft verborgen bleiben mussten.
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