Leuchtend orange und groß: Nördlingen hat ein neues Kunstwerk
Plus Die "Trap" ist in Nördlingen eingeweiht worden. Der Künstler schildert, wofür das Werk stehen soll. Er hofft, dass es der Auftakt für mehr Kunst im Stadtgraben ist.
Schon am Nachmittag blieb mancher Spaziergänger stehen und schaute von oben hinunter in den Stadtgraben: Zwischen dem Grün leuchtete nicht das Orange eines Fahrzeugs des Nördlinger Bauhofs hervor, sondern in ähnlichem Farbton ein neues Kunstwerk: Mehr als fünf Meter groß, mit markanten Zacken, optisch angelehnt an eine Tierfalle. Am Mittwochabend wurde das Werk "Trap" dann offiziell eingeweiht.
Oberbürgermeister David Wittner eröffnete die Veranstaltung mit einem Zitat Paul Klees: "Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar." Sichtbar gemacht hat das Werk viele Diskussionen über Kunst im öffentlichen Raum und wie Wittner sagte, habe es damit schon vor der Installation einen wesentlichen Aspekt erfüllt: "Es hat zur Diskussion angeregt und eine lebhafte Debatte über Kunst in unserer Stadt in Gang gesetzt." Ein beklemmendes Gefühl sei nicht zu leugnen, so der OB, es stelle sich zwangsläufig die Frage zu dem Umgang mit wilden Tieren. Das Verhältnis des Menschen zur Natur sei zwiespältig. Man solle darin nicht nur eine Kulisse und einen Ort der Erholung sehen. Die Natur sei etwas, das der Mensch ausnahmsweise nicht unter Kontrolle habe, und sei damit der Kunst ähnlich.
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