Mikrometeoriten: Faszinierende Sonderschau im Rieskratermuseum
Plus 600 hochauflösende Bilder zeigen kosmische Kunstwerke. Jon Larson und Jan Braly Kihle ließen es sich nicht nehmen, persönlich nach Nördlingen zu kommen.
„We are Stardust“, rief der norwegische Jazz-Gitarrist Jon Larsen bei der Ausstellungseröffnung der Sonderschau „Staub aus dem All – überall!“ ins Publikum in Nördlingen. Er zitierte damit seine Musikerkollegen von Crosby, Stills, Nash & Young, die schon auf dem Woodstock-Festival von Mikrometeoriten sangen, lange bevor eben dieser Jon Larsen 2009 beim Frühstück plötzlich ein winziges schwarzes Teil auf dem Tisch vor sich entdeckte, das Augenblicke zuvor noch nicht da war. Hier beginnt die Geschichte der urbanen Mikrometeorite. Denn Jon ist fasziniert von der Vorstellung, dass ein milliarden Jahre alter Partikel aus den Weiten des Weltalls einfach auf seinem Tisch gelandet war. Er befasst sich intensiv mit dem Thema und entdeckt tatsächlich 2015 den ersten norwegischen Mikrometeoriten im urbanen Raum.
Er nimmt Kontakt zu dem Mineralogen Jan Braly Kihle auf, der bereits eindrucksvolle Meteoritenfotos für die Nasa angefertigt hatte. Gemeinsam entwickeln sie eine Technik zur Fotografie der winzigen Objekte. Das Ergebnis sind über 600 hochauflösende Aufnahmen von fantastischen Einzelobjekten – gemeinsam gründen sie das Project Stardust, in dem sie über ihre Arbeit informieren und immer neue Fotos der kleinen kosmischen Kunstwerke präsentieren. Jon Larson und Jan Braly Kihle ließen es sich nicht nehmen, persönlich zur Ausstellungseröffnung ihrer mitreißenden Bilder ins Rieskratermuseum zu kommen.
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