Energiekrise: Welchen Beitrag Biomethan aus Biogasanlagen leisten kann
Plus Die Biogasanlage in Reimlingen kann Biomethan herstellen und es ins Erdgasnetz einspeisen. Ein Teil des Bedarfs könnte ersetzt werden. Doch es gibt auch Probleme.
Unscheinbar sieht das aus, was diese Biogasanlage in Reimlingen von den meisten im Landkreis unterscheidet: ein Container, darin eine Reihe silberner Röhren. In diesen wird letztlich aus Biogas Biomethan verpresst – das direkt ins Erdgasnetz eingespeist werden kann. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat einen Termin in Reimlingen organisiert, um zu zeigen, welches Potenzial in diesem Bereich steckt. Denn 100 Biogasanlagen gibt es im Donau-Ries-Kreis, aber nur drei – in Reimlingen, Marktoffingen und Maihingen – könnten Biomethan herstellen. Dr. Reinhard Bader, Leiter des AELF Nördlingen-Wertingen, sagt, dass auch die Landwirtschaft ihren Beitrag zur Energieversorgung hierzulande leisten könne. Nach seinen Angaben könnten theoretisch etwa 25 Prozent des Erdgasverbrauchs durch Biogas gedeckt werden.
Die ersten Biogasanlagen entstanden Ende der 1990er Jahre aus einem Pioniergeist heraus, um Mist zu verwerten. Doch die technische Entwicklung sei nicht stehen geblieben. So kam es, dass mittlerweile häufig das Nebenprodukt Wärme der Blockheizkraftwerke genutzt werde. Und so sei auch Biomethan, das "veredelte Biogas", entstanden. Dem häufigen Vorwurf, dass die Landschaft mit Mais zugepflanzt werde, hält Baader entgegen, dass 30 Prozent Silomais angebaut werde – das sei mit anderen Landkreisen vergleichbar.
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