Sanierung der Kita in Reimlingen nicht ohne Schulden möglich
Plus Bei der Bürgerversammlung schildert der Bürgermeister, dass die Gemeinde in Vorleistung gehen muss. Für die Zeit der Sanierung wird das Georgihaus zur Kita.
Nahezu voll besetzt war der große Saal im Reimlinger Gasthaus Braun, als Bürgermeister Jürgen Leberle am Donnerstagabend die Bürgerversammlung eröffnete. Der Gemeinderat war fast vollzählig erschienen, außerdem mehrere Vereinsvorsitzende. Besonders begrüßte der Bürgermeister den Ehrenbürger der Gemeinde, Leonhard Dunstheimer. Im Schnelldurchlauf informierte Leberle seine Mitbürger und Mitbürgerinnen über den Verwaltungshaushalt („Betriebskosten“) mit rund 2,7 Millionen und den Vermögenshaushalt mit rund 1,9 Millionen Euro. Er zeigte sich nicht unzufrieden mit der wirtschaftlichen Situation; die Aufgaben und Ausgaben des laufenden Jahres wurden ohne Kreditaufnahme gemeistert, auch die Kanalsanierungsarbeiten wurden ohne Beitrags- oder Gebührenerhöhung durchgeführt. Augenblicklich sind Schuldenstand und Belastung durch Schuldendienst rückläufig. Die Rücklagen sind aber in Anspruch genommen worden.
Die Sanierung der Kita werde zwar von der Eigentümerin, der katholischen Kirchenstiftung, durchgeführt, so Leberle. Die Gemeinde, der die Kundenbetreuung als kommunale Pflichtaufgabe obliegt, wird aber die Kosten mindestens vorfinanzieren müssen, bis die erwarteten Zuschüsse eingehen, die von staatlicher Seite und von der Diözese her zu erwarten sind. Das werde ohne Kreditaufnahme nicht zu stemmen sein, meinte der Bürgermeister. Für die Zeit der Sanierungsarbeiten werde die Kinderbetreuung ins Georgihaus verlegt.
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