Eigner Angels: In der Schlussphase nicht clever genug
Plus Basketball: In einem spannenden Match unterliegen die Angels Angstgegner Osnabrück mit 70:71. In den entscheidenden Momenten unterlaufen ihnen zu viele Fehler.
Einen guten Trainer zeichnet aus, nach Rückschlägen schnell wieder nach vorne zu schauen und nicht über Kleinigkeiten zu lamentieren. Kleinigkeiten, zu denen fraglos auch ein paar umstrittene Schiedsrichterentscheidungen zählten, hatten bei der 70:71 (29:23, 6:12, 17:17, 18:19)-Heimniederlage der Eigner Angels Nördlingen gegen Angstgegner GiroLive Panthers Osnabrück den Ausschlag gegeben, aber Angels-Chefcoach Matiss Rozlapa wollte in seiner Spielanalyse nur das große Ganze hervorheben: „Für uns war es eine gute Lektion, wie man ein hartes und intensives Spiel erfolgreich zu Ende bringt. Das unterscheidet eine erfahrene Mannschaft wie Osnabrück von meinem Team, das noch lernen muss.“
Über 500 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen in der Hermann-Keßler-Halle ein gutes Bundesligaspiel mit einem überragenden ersten Viertel und einer verbissenen zweiten Halbzeit, die vor allem von der Spannung lebte. 16 Mal wechselte die Führung, 14 Mal stand die Partie unentschieden. Spielentscheidend waren letztlich 13 Nördlinger Ballverluste, die großteils nicht durch die Osnabrücker Verteidigung erzwungen wurden, darunter ein Einwurf ins Aus 16 Sekunden vor Schluss nach vorheriger Auszeit. „In solchen Situationen ist meine Mannschaft einfach noch nicht clever genug“, befand Rozlapa.
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