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Universität Augsburg
Aktuelle News und Infos

Foto: Fred Schöllhorn

Die Universität Augsburg im Süden der Stadt bietet rund 20.000 Studierenden die Möglichkeit, sich weiterzubilden. Sie umfasst acht Fakultäten mit insgesamt 87 Studiengängen. Gegründet wurde die Universität Augsburg im Jahr 1970.

Die historischen Wurzeln der Universität liegen in Dillingen an der Donau, wo das Hochstift Augsburg seinen Sitz hatte. Im Jahr 1551 errichtete der Augsburger Kardinal Otto von Truchsess von Waldburg dort eine Universität, um Kleriker für seine Diözese auszubilden. Dies waren im Grunde genommen die Anfänge der Universität Augsburg. 1803 wurde die Dillinger Bildungseinrichtung aufgrund der Säkularisation geschlossen, stattdessen öffnete ein Lyzeum in der Residenzstadt.

Gespräche für eine offizielle Universitätsgründung kamen im Jahr 1948 auf, als ehemalige Prager Professoren nach Kriegsende eine Heimat in Augsburg gefunden hatten und um die Fortführung ihrer Universität warben. Es blieb allerdings bei den „Augsburger Hochschulwochen“ im Sommer 1949. Zwanzig Jahre später, am 18. Dezember 1969, folgte dann der Gesetzesbeschluss des Bayerischen Landtags zur Errichtung der Universität Augsburg. Offiziell eröffnet wurde die Einrichtung am 16. Oktober 1970.

Angefangen hat der Universitätsbetrieb mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät im Oktober 1970. Im April 1971 wurde die Katholisch-Theologische Fakultät ins Leben gerufen, anschließend folgten bis 1972 die Juristische, die Philologisch-Historische und die Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät. Die Mathematisch-Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät wurde 1981 gegründet. 2003 folgte dann die Fakultät für angewandte Informatik. Neu hinzugekommen ist im Dezember 2016 die Medizinische Fakultät. Bei den hier aufgeführten Namen handelt es sich um die aktuellen Bezeichnungen der Fakultäten.

Die Universität Augsburg bietet einige Besonderheiten: Sabine Doering-Manteuffel wurde am 8. Juni 2011 als erste Frau einer bayerischen Universität zur Präsidentin gewählt. Außerdem hat ein roter Kater sich das Universitätsgelände zu Eigen gemacht, und bereits überregional Berühmtheit erlangt. Neben einer Facebook-Gruppe mit mehr als 30.000 Mitgliedern werden an der Universität unter anderem Plüschtiere der Campus Cat verkauft.

Zu bekannten Alumni gehören unter anderem Eva Weber, Hannes Aigner, Manfred Berger und Georg Fahrenschon.

Aktuelle News zu „Universität Augsburg“

In Augsburg wurde für die Bildung protestiert. Aber die Hauptforderung, die Abschaffung der Studiengebühren, scheint nicht in Erfüllung zu gehen. Bild: Anne Wall

Nerven liegen blank beim Dauerprotest

An der Uni Augsburg ist der große Hörsaal seit vier Wochen besetzt. Und die Stimmung ist angespannt. Protestierende Studenten befürchten, dass die Universität ihnen über Weihnachten Strom, Heizung und den Internetanschluss abdreht. Dann würde es im Audimax ziemlich dunkel und kalt und werden. Vizepräsident Werner Wiater versicherte, ein solches Vorgehen sei von der Unileitung nicht vorgesehen. Gestern Abend beschloss die Kultusministerkonferenz zudem Reformen, verbunden mit dem Aufruf, den Boykott von Vorlesungen einzustellen.

Besuch aus China

Fünf chinesische Germanistik-Studenten der Uni Augsburg besuchten in der vergangenen Woche die Freie Waldorfschule. In der Cafeteria trafen sie sich mit Lehrerin Isabella Geier zu einem Interview.

Besuch aus China

Fünf chinesische Germanistik-Studenten der Uni Augsburg besuchten in der vergangenen Woche die Freie Waldorfschule. In der Cafeteria trafen sie sich mit Lehrerin Isabella Geier zu einem Interview.

Besuch aus China

Fünf chinesische Germanistik-Studenten der Uni Augsburg besuchten in der vergangenen Woche die Freie Waldorfschule. In der Cafeteria trafen sie sich mit Lehrerin Isabella Geier zu einem Interview.

Akademikerin aus Augsburg ist spitze

Wenn Julia Heidemann etwas anpackt, dann richtig: Schon beim Studium an der Uni Augsburg zählte sie zu den Besten. Nun wurde die 27-jährige Betriebswirtschaftlerin mit dem academics-Preis 2009 als "Nachwuchswissenschaftlerin des Jahres" ausgezeichnet.

Drei Köpfe der Protestbewegung

Petra Schmidt ist eine ganz normale Studentin. "Ich hab' mich sehr auf mein Studium in Augsburg gefreut", erzählt die junge Frau aus Waldkraiburg. Mit Hochschulpolitik hat sie sich bisher kaum befasst. Doch jetzt ist alles anders. Die Studentin der Sozialwissenschaften zählt zu den Köpfen der Protestbewegung an der Uni Augsburg.

Erste Dozentin beim Wettstreit der DJs

Die Wirtschaftswissenschaftler der Uni Augsburg rufen ihre nächste "Nacht der Profs" aus. Am Donnerstagabend werden Professoren und Dozenten in die Rolle von DJs schlüpfen und in drei Clubs ihre Musik auflegen. Zum ersten Mal macht eine musikalisch fitte Wissenschaftlerin mit. Dozentin Verena Hüttl: "Höchste Zeit, dass eine Frau den Jungs bei der Night of the Profs mal Konkurrenz macht."

Exzellenzpreis und Job bei Kosmetikfirma

Die Studienzeit an der Uni Augsburg hat Emilie Deschamps geholfen, sich persönlich weiterzuentwickeln und ihr Gespür für fremde Kulturen zu fördern. Das sagt die Absolventin, die den Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule für herausragende fachliche und interkulturelle Kompetenzen erhielt. Dort hat sie auch ihr Doppel-Diplom erworben.

Zukunftsmusik im Heizungskeller

Die Zukunft steckt in einem beige-grünen Kasten, hat vier Zylinder und im Heizungskeller der Friedrich-Ebert-Schule in Göggingen bereits begonnen. Dort läuft das erste Mini-Blockheizkraftwerk der Stadtwerke, dem in den nächsten fünf Jahren über 30 weitere folgen sollen. Im Grunde handelt es sich dabei um einen mit Erdgas betriebenen Motor, der Strom erzeugt und mit seiner Abwärme hilft, die Schule zu heizen.

Tops und Flops des Kuspo-Programms

Von gut besuchten bis zu abgesagten Veranstaltungen reichte die Palette im ersten Jahr des KuSpo-Programms. Nachfolgend einige der erfolgreichen und der weniger erfolgreichen Events.

Was Russen an der Uni Augsburg schätzen

"Die russischen Physiker sind einfach wahnsinnig gut ausgebildet", schwärmt Prof. Alois Loidl, Vizepräsident der Uni, über die Gastarbeiter in seinen Forschergruppen. Ständig laufen am Augsburger Physik-Institut drei, vier Austauschprojekte der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit Russland und seinen Nachbarstaaten.

Uni hat "Professor des Jahres"

Gute Nachrichten für die Uni Augsburg: Der Wettbewerb "Professor des Jahres 2009" ist entschieden. Und der Augsburger Hochschullehrer Hans Ulrich Buhl wurde von einer Fachjury bundesweit zu einem der vier besten Professoren gewählt. In seiner Kategorie "Wirtschaftswissenschaften/Jura" landete Buhl auf Platz eins.

Beide Seiten profitieren

Russland ist etwas in den Hintergrund getreten, seit alle Welt auf den Aufstieg Chinas schaut. Die riesige Nation im Osten bietet aber nicht weniger attraktive Chancen für die wissenschaftliche Zusammenarbeit. Russische Unis verlangen außerordentlich viel von ihren Studenten. Sie wollen vorankommen und sind bereit, dafür persönliche Opfer in Kauf zu nehmen. Russischen Naturwissenschaftlern eilt ohnehin der Ruf höchster Qualifikation voraus. Sollte sich die Uni Augsburg diesen Zugewinn entgehen lassen? Sie tut gut daran, als Lokomotive in Bayern den wissenschaftlichen Austausch zu fördern. Ideologische Vorbehalte gegenüber Russland dürften längst überwunden sein. Allerdings hat das Land noch mit enormen wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Jedes Programm kann dazu beitragen, dass die Russen auf die Beine kommen. Mithin profitieren beide Seiten.

Experte spricht über Klimawandel

Was wissen wir über den Klimawandel? Welche Auswege haben wir? Diese Fragen diskutiert Prof. Jucundus Jacobeit, Klimatologe der Universität Augsburg, auf Einladung des Bundes Naturschutz. Am Montag, 7. Dezember, spricht er ab 19.30 Uhr im Hollbau, Im Annahof 4, zum Thema "Riskanter Klimawandel", ab 18.45 Uhr ist Treffpunkt zu Gesprächen. (juni)

Studenten protestieren weiter

Das Audimax der Uni Augsburg bleibt besetzt, die Studenten wollen sich "nicht auf Schnellschüsse" einlassen. Vier Vertreter sind nach Würzburg gefahren, wo gestern ein von mehreren Universitäten ausgearbeiteter gesamtbayerischer Forderungskatalog an Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) überreicht wurde. Unterzeichnet haben die Augsburger Studenten den Katalog allerdings nicht. "Wir stehen hinter den Forderungen, aber um unsere Anliegen umfassend zu formulieren, braucht es Zeit", erklärt Mathias Fiedler. Für die Augsburger sind die Forderungen ein "Minimalkonsens", der sich vor allem gegen Studiengebühren und für ein weniger verschultes Studienkonzept ausspricht - dazu stehen auch die Studenten der Hochschule. "Was wir möchten, geht weiter", so Dominik Mai. "Zum Beispiel die Unabhängigkeit von Geldern aus der Wirtschaft." An einem Augsburger Katalog wird weiter gearbeitet, Gespräche mit Politikern wie bei einer Podiumsdiskussion sollen fortgeführt werden. (juni)

Unileitung ermutigt Streikende

Eine Woche dauert die Besetzung des Audimax der Uni Augsburg inzwischen, an planmäßige Lehrveranstaltungen ist hier seither nicht mehr zu denken. Durch Notmaßnahmen kann der Betrieb trotzdem aufrecht erhalten werden, was nicht zuletzt das Ergebnis einer guten Kommunikation von Studierenden und Hochschulleitung ist.

"Tatort" Universität

Seit gestern kann es eigentlich niemand mehr übersehen: Studenten der Uni Augsburg werben fast überall in der Stadt für ihren laufenden Streik. Autofahrer werden an der Brücke zum Messegelände mit großen Transparenten auf die Besetzung des großen Hörsaals hingewiesen. An den Einfallstraßen in die Stadt kleben auf den Schildern "Universitätsstadt Augsburg" die Zettel "besetzt". Und auf dem Unicampus sind "Bildungsopfer" mit Kreide auf den Boden gemalt, fast wie in Fernsehkrimis.

Was zum Lachen, was Spannendes und viel Musik

Student Stefan Mühlbauer ist schon sehr gespannt, wie seine Musik ankommt. Morgen wird er mit seiner neuen Band "dé parlise" zum ersten Mal auf der Bühne stehen. Die Premiere läuft beim Festival "Campuskunst" an der Uni Augsburg. Und auch sonst ist am Mittwoch beim kultigen Abend von Studenten für Studenten viel Spannung, Spaß und Musik geboten.

Julius Berger in Mainzer Akademie

Der Cellist Julius Berger, Professor am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, ist in die Akademie der Wissenschaften und der Literatur zu Mainz als ordentliches Mitglied gewählt worden. Er freue sich riesig über diese Berufung, sagte Berger in einer ersten Reaktion. Jede der drei Klassen hat 30 ordentliche Mitglieder. Die 1949 auf Initiative von Alfred Döblin gegründete Akademie betreut 75 Forschungsvorhaben, darunter viele Gesamtausgaben deutscher Komponisten, u. a. Bach, Haydn, Mozart und Wagner. (loi)

Die Uni bleibt besetzt

30 Studenten sitzen verstreut im Audimax. Sie arbeiten an Laptops, schreiben E-Mails oder lauschen der Fußball-Übertragung übers Radio. Am Wochenende hat die Hörsaalbesetzung an der Uni Augsburg ein kleines Zwischentief erreicht, beendet ist sie aber noch längst nicht. So will eine Delegation am Dienstagabend nach Würzburg reisen, um bei der Diskussion mit Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) am Mittwoch mitzureden. Auch ein neuer Forderungskatalog für eine Abschaffung der Bachelor- und Masterstrukturen, sowie einer Verringerung der Studiengebühren soll erarbeitet werden. Ob man dem Aufruf der französischen Studenten zur internationalen Demo am Dienstag nachkommen wird, ist noch unklar, zumal die deutschen Universitäten derzeit den Donnerstag favorisieren.

Neuer Preis für Klarinettisten

Und wieder spornt ein neuer Preis die Studierenden am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg an. Im Fach Klarinette wurde am Samstag erstmals der Anton-Stadler-Preis vergeben, der nach einem Klarinettenvirtuosen der Mozartzeit benannt ist und vom Rotary Club Augsburg mit 1000 Euro dotiert wurde. Erster Preisträger (600 Euro) ist der Japaner Jo Komatsu, der ein impressionistisches Thema und Variationen von Jean Francaix außerordentlich farbig, mal gefühlvoll und zart, mal frech und keck wie die Spatzen, mal explosiv-jazzig vortrug. Der Interpretation eines virtuosen Concertinos Es-Dur von Carl Maria von Weber durch Merlin Lehnert galt der 2. Preis (400 Euro). Der junge Klarinettist, der aus Dresden zu Prof. Harald Harrer nach Augsburg wechselte, durchmaß den gesamten Tonumfang des Instruments, glänzte mit blitzsauberen Läufen und brillanten Trillern.

Viel Zuspruch für die Hörsaal-Besetzer

Mathias war seit Dienstag, 8.30 Uhr, nicht mehr daheim. Gestern hat der Student der Sozialwissenschaften schon die dritte Nacht in der Uni hinter sich. Er schläft im großen Hörsaal im Schlafsack auf dem Boden. "Das ist hart, aber wenn man am Morgen den ersten Kaffee getrunken hat, geht's wieder", sagt er. Mathias ist einer von rund 500 Studenten, die seit dieser Woche das Audimax der Universität Augsburg besetzt halten, um für bessere Bildung zu demonstrieren. Und so, wie es aussieht, wird die Protestaktion in der kommenden Woche weitergehen.

Luzius Wildhaber jetzt Ehrendoktor

Für seine besonderen Verdienste um die Menschenrechte ist Luzius Wildhaber, der ehemalige Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, jetzt Ehrendoktor der Juristischen Fakultät geworden. Sein Arbeitsfeld entspreche der Devise der Universität Augsburg, dem Wissen und Gewissen verpflichtet zu sein, erklärte Dekan Prof. Christoph Becker in seiner Laudatio bei der Jahresfeier der Fakultät. Wildhaber sei es um ein verantwortungsvolles Zusammenleben der Menschen gegangen. Mit seiner Rechtsprechung habe er auch gesellschaftliche Lebensgrundlagen entwickelt. Durch Vorträge und Seminare war er der Uni verbunden.

Revolution mit kühlem Kopf

Die Uni brennt. So lautet der Slogan, mit dem Augsburger Studenten im Internet für ihre Protestaktion werben. Doch keine Sorge. Das ist sprichwörtlich gemeint. Was sich in diesen Tagen abspielt, ist alles andere als eine Revolte, die Gebäude in Schutt und Asche legt. Vielmehr ist es eine Revolution mit kühlem Kopf: So zielgerichtet, wie junge Leute heute studieren, betreiben sie nun ihren Streik gegen Missstände im Hochschulsystem. Damit alles rund läuft im besetzten Hörsaal, gibt es mindestens zehn Arbeitsgruppen bis hin zum Ordnungsdienst. Selbst Nachtruhe und Alkoholkonsum sind geregelt.

Uni_Augsburg_Besetzung_Demo
Demonstration in der Innenstadt

Viel Zuspruch für die Hörsaal-Besetzer

Die Proteste von Schülern und Studenten für eine bessere Bildung flachen nicht ab: Das Audimax der Uni ist noch immer besetzt und am Freitag demonstrierten wieder Hunderte in der Augsburger Innenstadt. Von Stephanie Kundinger und Eva Maria Knab