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  3. Corona-Krise: Greenpeace warnt vor Auto-Kollaps in Städten

Corona-Krise
19.05.2020

Greenpeace warnt vor Auto-Kollaps in Städten

Autos stehen in der Stuttgarter Innenstadt im Stau. Greenpeace erwartet wegen der Corona-Krise mehr Verkehr.
Foto: Marijan Murat/dpa

Welche Folgen hat die Corona-Krise für den Verkehr? Greenpeace befürchtet, dass die CO2-Emissionen steigen. Fahrradfahrer und Fußgänger bräuchten mehr Platz.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat als Folge der Corona-Krise vor einem Auto-Kollaps in Städten gewarnt.

Aus Sorge vor Ansteckungen mieden viele Menschen öffentliche Verkehrsmittel, die Fahrgastzahlen in Bussen und Bahnen seien eingebrochen - und mehr Strecken würden mit dem Auto gefahren, heißt es in einer Kurzstudie. Dadurch könnten alleine in den Großstädten die mit dem Auto zurückgelegten Personenkilometer um bis zu 20 Milliarden pro Jahr steigen. Dies bedeute mehr Staus und mehr klimaschädliches Kohlendioxid (CO2). Es drohe ein "Verkehrsinfarkt", die CO2-Emissionen könnten um zusätzliche 3 Millionen Tonnen steigen.

"Damit Corona nicht auch die Verkehrswende infiziert, müssen Städte jetzt mehr Platz für Radfahrende und Fußgänger schaffen", so Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann. Mit besseren Rad- und Fußwegen könnten Städte verhindern, dass Menschen wieder in ihr Auto gezwungen würden. Dies sei eine "riesige Chance", um beim Umstieg auf sichere, saubere und klimafreundliche Verkehrsträger voran zu kommen.

Schon vor der Corona-Krise war der Verkehrsbereich das große Sorgenkind im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung. Im Gegensatz zu anderen Bereichen ist der Ausstoß des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids im Verkehrsbereich in den vergangenen Jahren auch wegen eines höheren Verkehrsaufkommens kaum gesunken.

Deswegen könnte nun die Debatte Fahrt aufnehmen, dem Auto Raum in Großstädten wegzunehmen - zugunsten von Fahrradfahrern und Fußgängern. In Berlin wurden zusätzliche, sogenannte Pop-up-Radwege auf Straßen ausgewiesen.

Schon vor der Corona-Krise seien Straßen in vielen deutschen Städten überlastet gewesen, heißt es in der Kurzstudie. Deswegen müssten nun Alternativen zum Auto ausgebaut werden. Deutsche Städte sollten Beispielen wie Berlin, Brüssel, Mailand oder Paris folgen und schnell Platz vom Autoverkehr nehmen und in mehr Radwege, Fußgängerzonen und Spielstraßen umwandeln. "Der Radverkehrsanteil in den zehn größten deutschen Städten könnte so bis 2030 auf 30 Prozent gesteigert werden", heißt es in der Untersuchung. Um Klimaziele zu erreichen und die Lebensqualität in Städten zu verbessern, müssten langfristig zwei von drei Autos durch Alternativen ersetzt werden.

Im Zuge des geplanten Konjunkturprogramms der Bundesregierung sollte zudem die Förderung klimafreundlicher Verkehrsmittel eine maßgebliche Rolle spielen, fordert Greenpeace. Statt zusätzlicher Kaufprämien solle es eine Mobilitätsprämie geben, etwa um den Kauf von Fahrrädern zu fördern - dafür sprechen sich auch andere Umweltverbände aus.

Erst in der vergangenen Woche hatten Regierungsberater - der Sachverständigenrat für Umweltfragen - eine Pkw-Maut und teurere Parkgebühren in Städten gefordert, um Rad- und Fußverkehr zu fördern und den Klimaschutz voranzubringen. (dpa)

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