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  3. ETA-Bombenanschlag: Sicherheitsvorkehrungen auf Mallorca verschärft

ETA-Bombenanschlag
31.07.2009

Sicherheitsvorkehrungen auf Mallorca verschärft

Großfahndung nach ETA-Attentätern auf Mallorca
2 Bilder
Großfahndung nach ETA-Attentätern auf Mallorca
Foto: DPA

Nach dem Sprengstoffanschlag auf Mallorca,bei dem zwei Polizeibeamte getötet wurden, hat die spanische Polizeidie Sicherheitsvorkehrungen auf der Ferieninsel drastisch verschärft.

Derspanische Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero forderte dieSicherheitskräfte auf, den Kampf gegen die Terroristen der ETA zuintensivieren und den Schutz der eigenen Beamten zu verstärken. Auf derSuche nach den Terroristen überprüfte die Polizei nach Medienberichtenvom Freitag zahlreiche Fahrzeuge auf Mallorca und suchte nach einerWohnung, in der die Attentäter möglicherweise Unterschlupf gefundenhatten.

Die spanischen Sicherheitskräfte hatten sich seitmehreren Tagen in höchster Alarmbereitschaft befunden. Die baskischeUntergrundorganisation ETA feierte an diesem Freitag ihr 50-jährigesBestehen. Zu diesem Jahrestag waren Terroranschläge in Spanienbefürchtet worden.

Auf Mallorca hatten mutmaßlicheETA-Terroristen am Donnerstag im Ferienort Palmanova zwei Polizeibeamtebei einem Bombenanschlag getötet. Am Vortag waren in der nordspanischenStadt Burgos bei der Explosion einer Autobombe vor einer Polizeikaserne65 Menschen verletzt worden. "Die ETA muss wissen, dass wir Demokratenviel stärker sind und den Terror besiegen werden", sagte InnenministerAlfredo Pérez-Rubalcaba.

Für diesen Freitag findet in derKathedrale von Palma de Mallorca eine Trauerfeier für die ermordetenPolizeibeamten der paramilitärischen Guardia Civil (Zivilgarde) statt.An dem Gottesdienst wollten unter anderem der spanische KronprinzFelipe, der sozialistische Regierungschef Zapatero und der konservativeOppositionsführer Mariano Rajoy teilnehmen. Bundeskanzlerin AngelaMerkel (CDU) verurteilte den Terroranschlag auf die Beamten scharf. Sieversicherte Zapatero, dass Deutschland im Kampf gegen den TerrorismusSeite an Seite mit seinen spanischen Freunden stehe.

Bei derFahndung nach den Attentätern hatten die Sicherheitskräfte Mallorca amDonnerstag vorübergehend von der Außenwelt abgeriegelt. Der Flughafender Insel wurde für eine Stunde und 40 Minuten geschlossen, auch in denSee- und Jachthäfen ging vorübergehend nichts mehr. Im europäischenLuftverkehr kam es zu massiven Verspätungen.

Nach Angaben derRegierung besteht kein Zweifel daran, dass die ETA hinter dem Attentatsteckt. Wie der Präfekt auf den Balearen, Ramon Socías, mitteilte,hatten die Terroristen an einem Polizeifahrzeug eine Haftbombeangebracht und mit einer Fernzündung zur Explosion gebracht. Die beidenBeamten im Fahrzeug waren auf der Stelle tot. Der Präfekt bestrittMedienberichte, wonach bei der Explosion mehrere Passanten verletztwurden. In der Nähe des Tatorts entdeckten die Ermittler später ineinem parkenden Auto eine zweite Bombe. Sie machten den Sprengsatz miteiner "kontrollierten Sprengung" unschädlich. Dazu mussten mehrereGebäude in der Umgebung geräumt werden.

Die ETA hatte in derVergangenheit mehrere Anschläge auf Mallorca verübt, dabei aber bislangkeinen Menschen getötet. Im Jahr 1995 war die Organisation auf derInsel mit dem Vorhaben gescheitert, den spanischen König Juan Carlosmit einem Präzisionsgewehr zu erschießen. Der Anschlag auf diePolizisten ereignete sich nur etwa acht Kilometer vom Marivent-Palastentfernt, in dem die königliche Familie traditionell ihre Sommerferienverbringt. Juan Carlos und Königin Sofía wurden am kommenden Samstagauf Mallorca erwartet.

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