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Erfolg für die Polizei
05.11.2007

Mafia-Boss nach über 20 Jahren Flucht gefasst

In jungen Jahren: Salvatore Lo Piccolo auf einem undatierten Archivbild.
Foto: DPA

Nach fast 25 Jahren Flucht ist auf Sizilien einer der meistgesuchten Mafia-Bosse Italiens gefasst worden: Salvatore Lo Piccolo, der als neuer "Boss der Bosse" der sizilianischen Cosa Nostra galt.

Palermo (dpa) - Nach fast 25 Jahren Flucht ist auf Sizilien einer der meistgesuchten Mafia-Bosse Italiens gefasst worden. Sondereinheiten der Carabinieri nahmen am Montagmorgen in der Nähe von Palermo Salvatore Lo Piccolo (65) fest, der als neuer "Boss der Bosse" der sizilianischen Cosa Nostra galt.

Er soll nach der Festnahme des Super-Paten Bernardo Provenzano im April 2006 das Zepter des organisierten Verbrechens auf der Mittelmeerinsel übernommen haben. Mit ihm zusammen wurden auch sein Sohn Sandro (32) und zwei weitere Mafiosi gefasst. Sie alle standen auf der Liste der 30 meistgesuchten Kriminellen in Italien, die vom Innenministerium in Rom verfasst wird.

40 Carabinieri umstellten am Morgen ein Haus auf dem Land in der Nähe des Ortes Carini. Lo Piccolo traf sich dort gerade in der Garage mit anderen Bossen. Unter anderem wurden nach der Festnahme Waffen, Geld und Dokumente sichergestellt. Der Präsident der Region Sizilien, Salvatore Cuffaro, sprach von einem "tödlichen Schlag gegen die Cosa Nostra" und dankte den Ermittlern für ihre erfolgreiche Arbeit. Medienangaben zufolge soll Lo Piccolo von einem engen Vertrauten verraten worden sein. Dieser sei Anfang August festgenommen worden und habe anschließend mit den Fahndern zusammengearbeitet.

Staatsanwalt Nico Gozzo, der zusammen mit Kollegen die Ermittlungen geleitet hatte, sei in Freudentränen ausgebrochen, als er von der Festnahme erfuhr, berichtete die Nachrichtenagentur ADN Kronos. Jetzt seien die Mafia-Clans in Palermo führungslos, betonte er. Sein Kollege Gaetano Paci sagte, der Fahndungserfolg beweise, dass die Mafia nicht unbesiegbar sei.

Lo Piccolo werden unter anderem mehrere Morde sowie Drogenhandel, Bauspekulation und Zugehörigkeit zu einer Mafia-Vereinigung vorgeworfen. Auch soll er mit der Cosa Nostra in den USA zusammengearbeitet haben. Seit 1983 fahndete die Polizei nach ihm. Er war - wie auch sein Sohn Sandro - in Abwesenheit zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Lange Zeit galt er als Schützling von Provenzano, mit dem er in engem Kontakt stand.

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Die Festnahmen sind ein weiterer großer Erfolg der italienischen Anti-Mafia-Ermittler. Allein in diesem Jahr sind den Fahndern mit dem neuen Großschlag sechs der 30 meistgesuchten Kriminellen ins Netz gegangen. Weltweites Aufsehen erregte im vergangenen Jahr die Festnahme von Provenzano, der über 40 Jahre lang auf der Flucht war. Er wurde nach Telefonüberwachungen auf einem abgelegenen Gehöft in der Nähe der Mafia-Hochburg Corleone aufgespürt. Sizilianische Richter hatten ihn als "einen der grausamsten und blutrünstigsten Bosse der Cosa Nostra" bezeichnet. Er soll für Dutzende Morde verantwortlich sein. Heute sitzt er in einem Hochsicherheitsgefängnis in Novara bei Mailand ein.

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