Darf Stefan Raab Grand Prix nicht moderieren?
Es könnte sein, dass Stefan Raab das Finale des Eurovision Song Contests nicht moderieren darf. Nämlich wenn ein bestimmter Fall eintritt.
Es könnte sein, dass Moderator Stefan Raab das Finale des Eurovision Song Contests nicht moderieren darf.
Wie NDR-Sprecherin Iris Bents gegenüber dapd sagte, müsse Stefan Raab auf die Moderation verzichten, sollte Lena Meyer-Landrut mit einem von Raab komponierten Lied für den Wettbewerb ins Rennen gehen.
Sie bestätigte damit einen Bericht von "Bild.de". Eine Ergänzungsregel des ESC besage, dass ein Moderator nicht auch an einem Song beteiligt sein dürfe.
Stefan Raab ist für die Moderation der Halbfinalshows am 10. und 12. Mai sowie der Finalshow am 14. Mai in Düsseldorf vorgesehen - zusammen mit Comedian Anke Engelke und "Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers. Mit welchem Titel Lena die Titelverteidigung angeht, entscheiden die Zuschauer in den drei Live-Shows "Unser Song für Deutschland" im Ersten und auf ProSieben.
In der ersten Halbfinalshow am Montag wurde neben zwei anderen Songs der von Lena und Raab verfasste Song "What Happened to Me" ins Finale gewählt. ProSieben zeigt das zweite Halbfinale, in dem Lena einen weiteren gemeinsam mit Raab komponierten Song interpretiert, am Montag (7. Februar, 20.15 Uhr). Das Erste überträgt das Finale des Vorentscheids am 18. Februar (20.15 Uhr).
"In der Sendung geht es darum - wie der Name schon sagt -, den besten Beitrag für Lena als Titelverteidigerin beim ESC 2011 zu finden", sagte Bents. "Sollte das Fernsehpublikum in Deutschland Lena mit einem eigenen Song, an dem Stefan Raab beteiligt war, nach Düsseldorf schicken, würden wir dann entsprechend mit der Frage der Moderation umgehen." dapd/AZ
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