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Ex-Boxer
21.04.2014

"Hurricane" Carter tot: Justizopfer an Krebs gestorben

Er verbrachte 19 Jahren zu Unrecht hinter Gittern - nun ist der frühere Boxer Rubin «Hurricane» Carter in den USA gestorben.
Foto: Dave Hunt (dpa)

Er verbrachte 19 Jahren zu Unrecht hinter Gittern - nun ist der frühere Boxer Rubin "Hurricane" Carter in den USA gestorben.

Er war ein Symbol der Irrtümer einer oft von  rassistischen Vorurteilen geprägten Justiz - nun ist der frühere  Boxer Rubin "Hurricane" Carter in den USA gestorben. Carter sei am  Sonntag im Alter von 76 Jahren einem Krebsleiden erlegen, erklärte  der Verein für die Verteidigung der Opfer von Justizirrtümern  (AIDWYC), den Carter lange leitete.

"Hurricane" Carter tot: "Er wird nicht vergessen werden"

"Ruhe in Frieden Rubin, dein Kampf ist beendet, doch er wird nicht  vergessen werden", erklärte der Verein, dessen Direktor Carter von  1993 bis 2005 gewesen war. Carters Weggefährte und ehemaliger  Mitangeklagte John Artis sagte örtlichen Medien, der an  Prostatakrebs erkrankte Ex-Boxer sei in seinem Haus in Toronto im  Schlaf gestorben.

Der schwarze Sportler war wegen der Ermordung dreier Weißer in  einer Bar im Bundesstaat New Jersey im Jahr 1966 zwei Mal - 1967  und 1976 - von einer ausnahmslos weißen Jury zu 30 Jahren Haft  verurteilt worden. Sein ebenfalls schwarzer Mitangeklagter Artis  hatte 15 Jahre Haft erhalten. Der Boxer, dessen Karriere mit der  Mordanklage ein abruptes Ende gefunden hatte, hatte die Tat stets  bestritten.

Bob Dylan nahm sich der Geschichte von "Hurricane" Carter an

Im Jahr 1975 verarbeitete Bob Dylan die Lektüre von Carters  Autobiografie sowie ein Treffen mit dem Inhaftierten in einem Lied.  "Hier kommt die Geschichte von Hurricane, dem Mann, den die  Behörden beschuldigten für ein Verbrechen, das er nie beging, und  in die Zelle warfen, dabei hätte er eines Tages Weltmeister sein  können", sang Dylan im Refrain.

"Alle Rubins Karten waren im Vornherein gezinkt, der Prozess war  ein Schweine-Zirkus, er hatte niemals eine Chance", sang Dylan.  "Ein unschuldiger Mann in einer lebendigen Hölle. Das ist die  Geschichte des Hurricane, doch wird sie nicht vorbei sein, bevor  sie nicht seinen Namen reinigen, und ihm die Zeit zurückgeben, die  er abgesessen hat", schloss der Sänger.

Nach mehr als 19 Jahren im Gefängnis wurde Carter 1985 schließlich  freigelassen. Ein Bundesrichter hob seine Verurteilung auf, da sie  rassistisch motiviert und nicht auf hinreichenden Beweisen gestützt  gewesen sei. Das Schicksal des Sportlers inspirierte den Regisseur  Norman Jewison zu dem Film "The Hurricane" von 1999, bei dem Denzel  Washington die Hauptrolle spielte.

Bis kurz vor seinem Tod setzte sich Carter für andere Opfer der  Justiz ein. So forderte er am 21. Februar in der "New York Daily  News" in einen Artikel mit dem Titel "Der letzte Wille von  Hurricane Carter" die Freilassung des Schwarzen David McCallum, der  in New York seit 1985 wegen Mordes inhaftiert ist. Nach Ansicht  Carters war sein Prozess wie in seinem eigenen Fall durch Rassismus  geprägt. afp

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