Mann zeigt den Hitlergruß bei Helene-Fischer-Konzert
Bei einem Konzert von Helene Fischer in Berlin mussten zwei Männer aus der Mercedes-Benz-Arena geworfen werden. Anschließend zeigte einer den Hitlergruß.
Besucher eines Helene-Fischer-Konzerts sorgten in Berlin für Aufsehen. Die beiden Männer sollen sich während des Konzerts aggressiv verhalten haben, sodass der Ordnungsdienst in der Mercedes-Benz-Arena die Polizei zu Hilfe rufen musste, die dann die beiden Männer aus dem Halle warf. Nach ihrem Rauswurf soll einer der beiden, ein 41-jähriger Mann, den Hitlergruß gezeigt und dabei "Sieg Heil" gerufen haben. Sein 25-jähriger Begleiter habe die Beamten mehrfach beleidigt, so die Polizei.
Hitlergruß bei Konzert von Helene Fischer: Sängerin äußerte sich auf Instagram zu Chemnitz
Es war das dritte Konzert von Helene Fischer in Berlin. Vor ihrem ersten Auftritt in der Hauptstadt hatte sie sich zur politischen Lage im Zuge der Proteste rechter Gruppen in Chemnitz geäußert. "Wir können und dürfen nicht ausblenden, was zur Zeit in unserem Land passiert, doch wir können zum Glück auch sehen wie groß der Zusammenhalt gleichzeitig ist - das sollte uns stolz machen", schrieb Fischer auf Instagram und Facebook. "Musik als Zeichen der Verbundenheit und immer ist es Liebe, die gewinnt."
Die 34 Jahre alte Sängerin äußert sich nur selten zu politischen und gesellschaftlichen Themen. Ihren Post vom Dienstag reicherte sie jedoch mit dem durch das Chemnitzer Konzert gegen Rechts bekanntgewordenen Hashtag #wirsindmehr an. Außerdem setzte sie Hashtags wie #wirbrechendasschweigen und #schreiteslaut.
Bei einem Konzert in Berlin richtet sich Helene Fischer mit einem Statement an ihre Fans
Bei ihrem Konzert am vergangenen Dienstag richtete sie sich live auf der Bühne an ihre Fans. "Erhebt gemeinsam mit mir die Stimmen: gegen Gewalt, gegen Fremdenfeindlichkeit", sagte sie auf der Bühne der Mercedes-Benz-Arena, wie in einem Video zu sehen ist. Zuvor hatte Fischer die Regel erwähnt, der sie sonst folgt: "Ich äußere mich nicht oft zu politischen Dingen, gebe nie politische Statements, denn meine Sprache ist die Musik." Doch an diesem Abend wolle sie "auch ein Zeichen" setzen.
(AZ/dpa)
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