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Hitzerekord
12.08.2021

Hitzewelle bringt die Menschen in Italien an ihre Grenzen

Abkühlung tut not: Eine Frau erfrischt sich an einem Ventilator mit Wassernebel, der neben dem Kolosseum in Rom aufgebaut wurde. In Italien stieg das Thermometer auf 38 Grad Celsius und mehr.
Foto: Cecilia Fabiano, LaPresse/AP, dpa

In Italien wurde ein Hitzerekord von 48,8 Grad gemessen. Bestätigt ist der Wert noch nicht. Doch die Temperaturen haben Folgen.

„Madonna mia!“ Dieser Ruf ist gerade allerorten in Italien zu vernehmen. Die Muttergottes wird aus vielerlei Gründen um Hilfe angefleht, zurzeit ist die große Hitze der Grund. In Bologna, Rom, Bari oder Palermo ist es mit 38 Grad und mehr besonders heiß. Der Donnerstag und dieser Freitag sollen die heißesten Tage einer ohnehin heißen Woche sein.

Die Hitzewelle bringt die Italiener an ihre Grenzen. Schon ab Mittag verschwinden die meisten Menschen von der Straße und trauen sich erst am späten Nachmittag wieder an die sogenannte frische Luft. In Rom sind die Trink- und Springbrunnen ein begehrtes Ziel, auch bei Touristinnen und Touristen.

Und ein Städtchen auf Sizilien ist in aller Munde: Floridia. In dem Ort mit etwa 20.000 Einwohnern bei Syrakus an der Ostküste der Insel wurden am Mittwoch 48,8 Grad Celsius gemessen. Das wäre europäischer Hitzerekord – und in diesem Fall wäre es ein trauriger Rekord, weil er die Folgen der Erderwärmung deutlich macht.

48,8 Grad: Der Hitzerekord aus Floridia wurde noch nicht offiziell anerkannt

Syrakus liegt in etwa auf dem Breitengrad der tunesischen Hauptstadt Tunis in Nordafrika. Floridia befindet sich in einem Kessel und ist von Hügeln umgeben. Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat den Hitzerekord noch nicht offiziell anerkannt. Man schaue sich nun die Details an, hieß es am Donnerstag. Zudem wurde darauf verwiesen, dass die Messung nicht vom offiziellen italienischen Wetterdienst vorgenommen worden sei. Der bisherige Hitzerekord datiert auf 1977 – 48 Grad bei Athen.

Foto der italienischen Feuerwehr: Angesichts der sich nähernden Flammen wurden in Campomarino Lido mehr als 400 Menschen aus den Häusern geholt.
Foto: Vigili del Fuoco, dpa

Wie auch immer: Floridias Bürgermeister Marco Carianni, der seit acht Monaten im Amt ist, wurde zu einem gefragten Mann. Und so gab der 24-Jährige unter anderem der Mailänder Zeitung Corriere della Sera Auskunft: „Eigentlich geht es uns trotz dieser Hitze gut, so gut wie alle Menschen bleiben in ihren Wohnungen“, sagte er. Der Zivilschutz in der Gegend kümmere sich um Gebrechliche. Bereits seit Juni seien die Temperaturen extrem hoch. „Am 29. Juli wurden 44 Grad gemessen, am 30. Juli waren es 47 Grad“, sagte der Bürgermeister.

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Floridia ist wegen seiner Orangen- und Zitronenplantagen bekannt. Doch wegen der extremen Temperaturen erwarten die Bauern einen Rückgang der Ernte um 40 Prozent. „Die Blätter ziehen sich zusammen und die Pflanzen reduzieren ihr Wachstum“, erklärte ein Produzent. Den letzten Regen in der Gegend gab es Mitte April.

Bürgermeister Marco Carianni ist nun vor allem wegen der hohen Brandgefahr besorgt

Bürgermeister Carianni ist vor allem wegen der hohen Brandgefahr besorgt, doch man sei vorbereitet. Herumliegendes Holz, Laub und andere entzündliche Materialien, darunter auch Müll, seien rechtzeitig entfernt worden. „Ein Problem sind die illegalen Mülldeponien“, sagte er. Die würden angezündet und die Feuer breiteten sich dann oft unkontrolliert aus.

Am Mittwoch hatten die Brände in Süditalien drei Todesopfer gefordert. Bei Catania kam ein 30-jähriger Landwirt beim Kampf gegen die Flammen ums Leben, in Kalabrien starben ein 76-Jähriger und ein 79-Jähriger beim Versuch, ihre Anwesen zu retten. In der Region Kalabrien sprach die Feuerwehr am Donnerstag von einer weiterhin kritischen Lage. Die Lage auf Sizilien sei dagegen unter Kontrolle.

Auf der italienischen Insel Sizilien haben Feuer und Lava bei einem Ausbruch des Vulkans Ätna erneut den Nachthimmel erhellt.
Foto: Salvatore Allegra, dpa

Seit Beginn des Jahres sind in Italien bereits rund 103.000 Hektar Fläche in Flammen aufgegangen, das entspricht in etwa der Größe der Stadt Neapel samt der umliegenden Provinz – und ist vier Mal so viel wie der Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2020.

Unter den Opfern der Brände sind nicht zuletzt auch Tiere: 20 Millionen Tiere – von der Eidechse über Vögel bis hin zu Schafen – seien in diesem Jahr in Italien den Flammen zum Opfer gefallen, erklärte der Umweltverband Legambiente.

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