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Kultur
07.10.2020

Herbert Feuerstein ist tot: Der Prügelknabe von Harald Schmidt

Herbert Feuerstein ist tot, er starb im Alter von 83 Jahren in Erftstadt bei Köln.
Foto: Oliver Berg, dpa (Archivbild)

Herbert Feuerstein war Comedy-Autor, Schauspieler und Musiker. Aber in Erinnerung bleibt er vor allem als Prügelknabe von Harald Schmidt. Der heimste zwar die Lacher ein, aber Feuerstein bekam die Fanpost.

Herbert Feuerstein war für viele dieser seltsame Typ an der Seite von Entertainer Harald Schmidt. Und so fehlen in den Nachrufen, die jetzt auf ihn geschrieben wurden, Formulierungen wie diese nicht: „Der mit der Sendung ,Schmidteinander‘ bekannt gewordene Satiriker …“ Oder: „Ein Star neben Harald Schmidt“. Neben! Nun, die Welt ist ungerecht, aber genau das war Feuersteins Metier.

Seine Sätze, mit denen er das Land bereicherte, waren zwischen anarchischer Albernheit und tiefgründelndem Seelen-Striptease angesiedelt. Und so etwas wird fehlen in einer Zeit, in der ein umgedichtetes Kinderlied („Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau“) zum Politikum wird, Brachial-Satiriker wie Dieter Nuhr oder Lisa Eckhart wochenlange „Shitstorms“ auslösen und Comedians versuchen, lustig zu sein. Andererseits: Die Zeit ist über Feuersteins Humor hinweggegangen. In einem Interview antwortete er einmal auf die Frage, wie er Silvester verbracht habe, dass er sich einschloss und die Steuer machte – zu depressiv zum Feiern. „Ich spüre den allgemeinen Freudendruck, der auf der Menschheit lastet.“ Dieser Freudenschleim dringe durch Tür und Schlüsselloch. Da war was Wahres dran. Aber komisch fände das heute wohl kaum einer mehr.

Feuerstein und Schmidt schrieben TV-Geschichte

Herbert Feuerstein wurde 1937 im österreichischen Zell am See geboren, als Sohn eines Nazi-Vaters, gegen den er sich mit Nonsens zur Wehr gesetzt habe. Der Nonsens blieb, aus einer Karriere als Pianist wurde nichts. Stattdessen zog es ihn mit seiner ersten Frau nach New York, wo er als Journalist arbeitete. 20 Jahre war er später, wieder zurück, Chefredakteur der deutschen Ausgabe des US-Satire-Magazins MAD. In den 80ern kam das Fernsehen hinzu, 1990 die legendäre WDR-Ratesendung „Pssst …“. Und eben „Schmidteinander“, das er sich ausdachte. Schmidt und Feuerstein, dieses merkwürdige Paar, schrieben TV-Geschichte. So etwas hatte Deutschland noch nicht gesehen: eine Show, die hintergründiger und abgedrehter war, als alles, was Humorschaffende sonst zu bieten hatten. Doch Feuerstein war mehr: Theaterschauspieler, die Stimme von Professor Brabbelback in der „Sendung mit der Maus“, Autor. Am Dienstag starb dieser große, kleine Mann mit 83 bei Köln.

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