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  3. Leipzig: Gil Ofarim will nach Antisemitismus-Vorfall Anzeige erstatten

Leipzig
11.10.2021

Gil Ofarim will nach Antisemitismus-Vorfall Anzeige erstatten

Gil Ofarim will am Dienstag als Zeuge aussagen.
Foto: Gerald Matzka, dpa

Kürzlich schildert der Musiker Gil Ofarim in einem Video einen antisemitischen Vorfall in einem Leipziger Hotel. Am Dienstag wird er in München als Zeuge vernommen.

Nach dem Aufschrei um Antisemitismus-Vorwürfe in einem Leipziger Hotel hat der Musiker Gil Ofarim einen Wandel in der Gesellschaft angemahnt. "Ich hoffe, dass irgendetwas passiert", sagte er am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Gefahr sei, dass die Debatte nach kurzer Zeit verpuffe. "Was mir widerfahren ist, passiert jeden Tag in Deutschland, aber oftmals Menschen, die vielleicht keine Plattform haben, um darauf aufmerksam zu machen." Betroffene hätten oft Angst, sich zu melden. Er habe damit gerechnet, dass seine Aktion Wellen schlage, das Ausmaß habe ihn dennoch überrascht. Die Folgen könne er für sich noch nicht abschätzen. Jüngst habe ihn die Polizei nach einem Auftritt zur Sicherheit eskortiert. 

Sänger Gil Ofarim wird am Dienstag in München vernommen

Ofarim bekräftigte, dass er am Dienstag Anzeige erstatten wolle. Er werde an dem Tag von Ermittlern in München als Zeuge vernommen. Die Staatsanwaltschaft Leipzig wollte am Montag keine näheren Auskünfte zum Stand der Ermittlungen machen. Ihr liegen mehrere Anzeigen zu dem Vorfall vor einer Woche vor - auch von dem beschuldigten Hotelmitarbeiter wegen Verleumdung. Er schildert nach früheren Angaben die Vorkommnisse anders als der Künstler.

Nach Antisemitismus-Vorwürfen hatten sich Hunderte Menschen vor dem Hotel «The Westin Leipzig» versammelt, um Solidarität mit dem Musiker Gil Ofarim und Jüdinnen und Juden in Deutschland zu zeigen.
Foto: Dirk Knofe, dpa

Ofarim hatte vor einer Woche in einem Video geschildert, dass ihn ein Hotelmitarbeiter in Leipzig aufgefordert habe, seine Kette mit Davidstern abzunehmen. Das Video wurde seither mehr als 3,3 Millionen Mal angesehen. Er selbst bezeichnet sich als säkularer Jude. Der Vorfall hat Empörung und Solidarität ausgelöst. Die Marriott-Gruppe, zu der das Leipziger Hotel gehört, hat gegenüber Ofarims Management ihr "tiefes Bedauern" über den Vorfall ausgedrückt. 

Ofarim beschuldigt nicht alle Hotelmitarbeiter: "Es sind immer einzelne Personen"

Für ihn sei es nicht das erste Mal, dass er mit Antisemitismus konfrontiert wurde, betonte Ofarim. "Nur aus der Mitte der Gesellschaft, in einem Hotel, in dem jeden Tag Menschen aus aller Welt willkommen geheißen werden - das habe ich so noch nicht erlebt." Er glaube nicht, dass das ganze Hotel und sein Personal diese Gesinnung habe. "Es sind immer einzelne Personen", betonte Ofarim. Aber solcher Antisemitismus in der Gesellschaft sei Gift. Er hätte sich gewünscht, dass ihm in der konkreten Situation jemand zur Seite gesprungen wäre. 

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Dem in Internetkommentaren häufig geäußerten Vorwurf, ihm gehe es um Aufmerksamkeit, wies Ofarim energisch zurück. Niemand würde sich freiwillig zur Zielscheibe rechter Gesinnungen machen, betonte er. Schon gar nicht für PR-Zwecke. Der Vorfall in dem Hotel sei kein spezifisches Problem für Leipzig, sondern ein gesellschaftliches Problem in Deutschland. "Ich war oft in Leipzig, ich liebe diese Stadt", sagte der Sänger. "Es ist eine wunderschöne Stadt, vielleicht sogar eine der schönsten in Deutschland."

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