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  3. Mandela-Trauerfeier: Barack Obama fällt auf Hochstapler rein

Mandela-Trauerfeier
12.12.2013

Barack Obama fällt auf Hochstapler rein

Links sehen wir den amerikanischen Präsidenten. Nur wer ist der Mann neben ihm? Er gestikulierte wild und vermittelte den Anschein, Gebärdensprache zu sprechen. Doch die Gehörlosen konnten mit seinen Zeichen wenig anfangen.
Foto: Brendan Smialowski afp

Ein junger Mann sollte die Reden bei der Mandela-Trauerfeier in Gebärdensprache übersetzen. Dumm nur, dass ihn keiner verstanden hat.

Keiner kann sagen, wie der Mann heißt, der die Reden bei der Trauerfeier für Nelson Mandela in Zeichensprache übersetzt hat. Wir wissen ja nicht einmal mit Gewissheit, ob er überhaupt der Gebärdensprache mächtig ist. Sicher ist nur, dass die Gehörlosen den wild gestikulierenden Übersetzer, der unter anderem Barack Obama zur Seite stand, nicht verstanden haben.

Dolmetscher für Gebärdensprache war ein Schwindler

Cara Loening geht davon aus, dass der Unbekannte neben dem Rednerpult ein Hochstapler war. Sie muss es wissen, denn Loening ist Direktorin einer Organisation für Zeichensprache. „Da war kein Zeichen. Nichts. Er hat buchstäblich mit den Armen gewedelt“, sagt die Expertin. Die Macher der Trauerfeier für den südafrikanischen Nationalhelden seien ganz offensichtlich auf einen Betrüger hereingefallen. „Die Tauben-Gemeinde in Südafrika ist völlig empört und niemand weiß, wer er ist“, sagt Loening über den mysteriösen Herren mit Anzug und Krawatte.

Wie kam der vermeintliche Hochstapler ins Stadion?

Angeblich ist der falsche – oder zumindest unfähige – Übersetzer nicht zum ersten Mal aufgefallen. Südafrikanische Medien berichten über frühere Auftritte des schwer verständlichen jungen Mannes. Bleibt die Frage, wie der vermeintliche Hochstapler überhaupt ins Stadion von Soweto kam. Nirgendwo finde sich ein Name und selbst die Organisation, die ihn akkreditiert hat, könne nichts über die Identität sagen, sagt Loening irritiert. Sie bekommt seit der Fernsehübertragung Nachrichten aus aller Welt. „Die Leute wunderten sich, „was zum Teufel dieser Mann dort tat“, erzählt die Fachfrau.

Mitarbeiter warten am Eingang des Soccer-City-Stadion in Johannesburg vor der Trauerfeier für den verstorbenen südafrikanische Präsident Nelson Mandela. Mandela, Ikone der Anti-Apartheid-Kampfes in Südafrika, Südafrikas erster schwarzer Präsident und einer der überragenden politischen Figuren des 20. Jahrhunderts, starb am 5. Dezember in Johannesburg im Alter von 95. Nachdem er fast drei Jahrzehnte im Gefängnis verbrachte, wurde er zuletzt in seinem Haus wegen einer Lungenentzündung behandelt.
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Große Trauerfeier für Nelson Mandela
Foto: Stephane De Sakutin/ afp

Südafrikanische Regierung hat sich nicht zur Blamage geäußert

Die südafrikanische Regierung hat sich bisher nicht dazu geäußert, wie es zu der Blamage kommen konnte. Vage Erklärungsversuche, der Übersetzer habe Gebärden verwendet, die auf der südafrikanischen Zulu-Sprache basierten, bezeichneten Experten als abwegig. Es gebe überhaupt nur eine gültige Zeichensprache für Gehörlose.

Nach der Familie und hohen Staatsgästen nahmen gestern tausende Bürger am offenen Sarg Abschied von Nelson Mandela. Morgen bringt die Luftwaffe den Sarg in die Provinz Ostkap, wo der südafrikanische Volksheld seine letzte Ruhe finden soll. (mit afp, dpa)

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