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Lüdge/NRW
21.03.2019

Missbrauchsfälle in Lüdge: Jugendamt schätzte Hauptverdächtigen falsch ein

Nach dem massenhaften sexuellen Missbrauch auf dem Campingplatz bei Lüdge wurden nun fünf weitere Kinder vom Jugendamt in Obhut genommen.
Foto: Guido Kirchner, dpa

Im Fall des tausendfachen Kindesmissbrauchs in Lügde haben die Mitarbeiter des Jugendamtes den Hauptverdächtigen wohl falsch eingeschätzt.

Im Fall des tausendfachen Kindesmissbrauchs in Lügde haben die Mitarbeiter des Jugendamtes den Hauptverdächtigen nach Angaben von Landrat Tjark Bartels (SPD) falsch eingeschätzt. "Dass dieser Mensch das getan haben soll, konnten sich viele nicht vorstellen", sagte der Behördenchef am Donnerstag im Sozialausschuss des niedersächsischen Landtages in Hannover. Der 56-Jährige sei nur als "komischer Typ und ein bisschen verschroben" beschrieben worden.

Bartels räumte erneut den Fehler ein, dass das Jugendamt trotz dreier Hinweise auf Pädophilie und möglichen sexuellen Missbrauch 2016 ein kleines Mädchen bei dem Dauercamper weiter wohnen ließ und ihm sogar die Pflegschaft Anfang 2017 übertrug. 

Missbrauchsfälle in Lügde nehmen größere Ausmaße an

Anfang der Woche war bereits bekanntgeworden, dass die Missbrauchsfälle, die sich auf einem Campingplatz in Lügde zutrugen, immer größere Ausmaße anzunehmen scheinen. Wie der WDR berichtet, sollen Pflegeeltern ihre Kinder dort sogar zum Missbrauch abgeliefert haben. Nun wurden vom Jugendamt weitere fünf Kinder in Obhut genommen.

"Die Kinder sind auf alle Fälle Opfer. Die Eltern könnten Täter sein. Das wird ermittelt. Ein Kind lebte auch in einem Wohnwagen auf dem Campingplatz", sagte der Jugendamtsleiter Karl-Eitel John dem WDR . Es bestehe der Verdacht, dass die Kinder von ihren Eltern dem mutmaßlichen Täter zum Missbrauch "zugeführt" worden seien.

Fünf Kinder nach Missbrauchsfällen in stationärer Behandlung

Die fünf Kinder, die vom Jugendamt in Obhut genommen wurden, stammen dem Bericht zufolge aus drei verschiedenen Familien. Seit der ersten Inobhutnahme im November des vergangen Jahres gingen bei der Polizei viele Hinweise und Anzeigen ein. Auch Mitarbeiter des Jugendamtes waren besonders aufmerksam, was zu den fünf weiteren Kindern führte. Von den sechs Kindern befinden sich derzeit noch fünf in stationärer Behandlung.

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Lügde: Mehr als 1000 Missbrauchsfälle seit 2008

Der erste Fall des mutmaßlichen Massen-Missbrauchs wurde durch einen arbeitslosen Dauercamper bekannt. Dieser soll gemeinsam mit einem Komplizen jahrelang Kinder missbraucht und gefilmt haben. Laut Ermittlungen der Polizei soll er dabei auch sein Pflegekind, ein kleines Mädchen, benutzt haben, um weitere Opfer anzulocken. Das Kind lebte schon länger bei dem Mann. Bereits Anfang 2017 hatte er die Pflegschaft für das Kind übernommen, auf ausdrücklichen Wunsch der im Kreis Hameln lebenden Mutter.

Die drei Hauptbeschuldigten im Alter von 56, 48 und 33 Jahren sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es seit 2008 auf dem Campingplatz in Lügde mehr als 1.000 Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch. (AZ/dpa)

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