Pollenflug kann 2023 bereits zum Jahresanfang einsetzen
Der Pollenflug könnte im Jahr 2023 deutlich früher einsetzen als gewöhnlich. Allergiker müssen sich wohl schon im Januar auf eine gewisse Pollenbelastung einstellen.
Der Winter hat zum Anfang des Jahres 2023 so einiges vom Frühling. Die Temperaturen sind in Deutschland mild. In Bayern herrschten zum Jahreswechsel teils Rekordtemperaturen bis zu 20 Grad. Das führt auch dazu, dass sich schon manche Knospen ungewöhnlich früh zeigen. Keine guten Aussichten für Allergiker, denn so manche Pollen können schon im Januar 2023 durch die Luft fliegen.
Pollen im Januar 2023: So ist die Ausgangssituation
Der Pollenflug ist stark vom Wetter abhängig. Grundsätzlich gilt: Je milder sich ein Winter zeigt, desto schneller können Allergiker von herumfliegenden Pollen geplagt werden. Allerdings gibt es auch noch andere Aspekte als die Temperaturen. Rund um Weihnachten 2022 war die Pollenbelastung beispielsweise gering, was auch mit Regen und Wind zu tun hatte.
Die milden Temperaturen haben zu Beginn des Januars 2023 dafür gesorgt, dass sich langsam aber sicher so manche Frühblüher heraustrauen. Das gilt auch für Pollen der Erle, welche im Jahr 2023 schon früh für Beschwerden bei Allergikern führen können.
Haselpollenflug im Januar 2023 und zum Jahreswechsel möglich
Zum Jahreswechsel ist auch ein erster Haselpollenflug möglich. Das vermeldet unter anderem das Wetterportal donnerwetter.de. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seinen Polleninformationsdienst für das Jahr 2023 bereits aktiviert. Ungewöhnlich früh. Normalerweise geschieht dies sechs bis acht Wochen später im Jahr. Allerdings nicht ohne Grund.
"Die ersten Frühblüher wie die Hasel sind bereits unterwegs und können bei Allergikern zu ersten Beschwerden führen", wird Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) von der Berliner Morgenpost zitiert. Er hat im Januar bereits eine erste Biene beobachtet, die auf der Suche nach Pollen war.
Der DWD zeigt derzeit vor allem im Westen Deutschlands eine Belastung durch Haselpollen an. Diese wird als gering eingestuft. In den weiteren Januarwochen könnte sie weiter ansteigen und auch in Bayern und dem Rest Deutschlands zu Beschwerden bei Allergikern führen.