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  3. Portugal: Waldbrände in Portugal lösen Debatte über Versäumnisse aus

Portugal
20.06.2017

Waldbrände in Portugal lösen Debatte über Versäumnisse aus

Bei den Bränden in Portugal sind bereits 64 Menschen ums Leben gekommen.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Die Zahl der Toten bei den verheerenden Waldbränden ist auf 64 gestiegen. Nun werden Versäumnisse im Parlament offenbar. Bisher wurden mehr als 26.000 Hektar Wald zerstört.

Die verheerenden Waldbrände in Portugal haben eine Debatte über Versäumnisse der Sicherheitskräfte und der Politik hervorgerufen: Angesichts der hohen Opferzahl vor allem auf der Nationalstraße 236 stellte Regierungschef Antonio Costa am Dienstag die Frage, warum diese nicht rechtzeitig gesperrt worden sei. Kritik wurde unter anderem auch an der mangelnden Überarbeitung der Brandschutzgesetze laut.

Während die Zahl der Opfer am Dienstag auf 64 Tote und 157 Verletzte stieg, warfen die Bewohner der betroffenen Region den Einsatzkräften mangelnde Hilfe vor. Eine Überlebende sagte dem portugiesischen Fernsehen, die Polizei habe Autos sogar auf die Nationalstraße 236 umgeleitet, die inzwischen "Straße des Todes" und "Straße der Hölle" genannt wird.

"Sie schickten uns auf die N236", sagte Maria de Fatima. "Wir dachten die Straße ist sicher - das war sie aber nicht: Wir konnten nichts sehen, wir konnten nicht einmal die Straße sehen, nur die umstürzenden Bäume." Allein 47 Tote wurden auf der Nationalstraße 236 aufgefunden, 30 von ihnen waren in ihren Autos gefangen.

Der Umweltexperte João Camargo machte den  industriellen Anbau von Eukalyptus-Bäumen für die Papierindustrie für die Katastrophe mitverantwortlich, weil diese Bäume besonders schnell brennen und dem Boden besonders viel Wasser entziehen. "Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten gesehen, dass die Häufigkeit von Waldbränden zunimmt", sagte Camargo.

Pedrógão Grande gilt unter Naturliebhabern in Portugal als Geheimtipp. Nun zerstört ein Waldbrand das Paradies - und bringt überraschten Autofahrern den Tod.
8 Bilder
Schwerer Waldbrand wütet in Portugal
Foto: Patricia De Melo Moreira, afp

Versäumnisse im Parlament bei den Einsatzplänen der Feuerwehr

Die Brände in der betroffenen Gegend um die Ortschaft Pedrógão Grande waren am Samstag durch ein Trockengewitter ausgelöst worden. Die Flammen breiteten sich in der Hitze und angefacht vom Wind rasend schnell aus. Viele Menschen wurden auf der Flucht in ihren Autos von der Feuerwalze eingeholt, andere starben in ihren Häusern. Elf der 157 Verletzten schwebten nach Angaben des Zivilschutzes in Lebensgefahr, darunter ein Kind.

José Gomes, Pfarrer in der Ortschaft Figueiro dos Vinhos, sagte der Nachrichtenagentur AFP, einige Bewohner hätten in dem Inferno "keine Hilfe der Feuerwehr und manchmal nicht einmal Wasser" gehabt. "Es gibt einen Geist der Revolte gegen die Rettungsdienste", sagte er.

Die Zeitung "Publico" berichtete, die Einsatzpläne der Feuerwehr müssten eigentlich alle zwei Jahre überarbeitet werden, doch die Abgeordneten im Parlament hätten dies in den vergangenen Jahren "nicht als dringlich angesehen".  .

Durch die Brände in Portugal wurden nach Informationen des europäischen Spezialdienstes European Forest Fire Information System (EFFIS) bereits 26.000 Hektar Wald zerstört. 1150 Feuerwehrleute waren allein im Zentrum Portugals im Einsatz, insgesamt kämpften im ganzen Land fast 2000 Feuerwehrleute gegen rund 80 Brandherde. afp

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