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Pressestimmen
27.03.2014

Tebartz-van Elst: "Gelogen, dass sich alle Balken biegen"

Tebartz-van Elst steht seit Monaten in der Kritik. Das sagt die Presse zu den neuesten Entwicklungen.
Foto: Boris Roessler/dpa

Nach dem Prüfbericht zu den Kosten des Bischofssitzes in Limburg ist deutlich geworden: Bischof Tebartz-van Elst hat keine Kosten gescheut. Das sagt die Presse dazu:

Präzise ist im Prüfbericht zu den Kosten im Bistum Limburg nachgezeichnet, wie die Kosten seines Bischofssitzes in die Höhe schossen. Einige Posten belegen eklatant die Verschwendung, von der Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gewusst haben muss. Das sagt die deutsche Presse zu den Ergebnissen des Berichts:

Der Mannheimer Morgen findet: "Das Problem des Bischofs war der Umgang mit der Wahrheit. Die Lehre aus der Affäre lautet deshalb: Jeder, der in gehobener Funktion Verantwortung trägt, allen voran ein katholischer Bischof muss Integrität und moralische Überzeugungskraft haben."

Tebartz-van Elst und sein Verhalten als Bischof

"Bischof bedeutet übersetzt "Hüter" und "Schützer" des christlichen Glaubens. Tebartz hat den Glauben nicht beschützt und nicht gehütet. (...) Es ist deshalb konsequent und für die katholische Kirche in Deutschland eine Befreiung, dass Tebartz als Bischof abgelöst wird." (Kieler Nachrichten)

"Schon kurz nach seiner Amtsübernahme hat Tebartz-van Elst offenbar den Bezug zur Realität verloren. Sein Führungsstil wurde immer autoritärer, seine Vorliebe für Luxus immer sichtbarer." (Lübecker Nachrichten)

"Klar ist jetzt: Der spendable Bauherr aus Limburg hat sich die Suppe selber eingebrockt. Und zwar kräftig und versalzen. Eine derart überteuerte Luxussanierung passt einfach nicht zur Kirche der Demut und Solidarität mit den Schwachen." (Leipziger Volkszeitung)

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Tebartz' Verhalten wirft Schatten über die Kirche

"Offenbar fehlte, wie bereits im Fall Walter Mixa - auch der Augsburger Bischof musste ja schon auf sein Bistum verzichten - jegliches Schuldbewusstsein. Und das in einer Institution, die so gern von anderen Gewissenserforschung, Reue und Buße einfordert." (Nürnberger Zeitung)

"Der Bischof hat gelogen, dass sich alle Balken im Limburger Dom biegen. Mit seiner absolutistischen Selbstherrlichkeit hat Tebartz-van Elst der katholischen Kirche viel mehr als nur materiellen Schaden zugefügt." (Südwest Presse)

"Die katholische Kirche, nicht nur in Limburg, steht vor einem neuen Aufbruch. Mit Tebartz-van Elst wäre dieser nicht möglich gewesen." (General-Anzeiger)

Veränderung in der Kirche ist gefragt

"Das monarchistische Amtsverständnis hat im 21. Jahrhundert ausgedient, gefragt sind synodale Strukturen. Eine Arbeitsgruppe der Bischofskonferenz soll nun mehr Transparenz in Finanzfragen bringen. Gerne. Aber mit diesem Papst ist mehr drin: Eine barmherzige Kirche, die auf Menschen zugeht und ihnen vertraut." (Badisches Tagblatt)

"Streng genommen ist das einzige positive Ergebnis aus dem Fall Limburg die finanzielle Transparenz, zu der sich einige deutsche Bischöfe durchgerungen haben. Doch wenn sie meinen, es reiche schon, ein paar verschwiegene Millionenvermögen aufzudecken, dann werde sich die Öffentlichkeit schon beruhigen und sie könnten weitermachen wie bisher, dann täuschen sie sich." (Stuttgarter Zeitung)

"Der Papst hat bereits mit einem Umbau kirchlicher Strukturen hin zu mehr Kollegialität begonnen. Vor allem aber muss ein Paradigmenwechsel Wirklichkeit werden, der vorläufig nur auf dem - bekanntlich geduldigen - Papier steht: Die Autorität des geistlichen Amtes besteht nicht im Durchmarsch, sondern in der steten Suche nach gemeinsamen Wegen und im Geleit." (Kölner Stadt-Anzeiger)

Lob für Papst Franziskus

"Papst Franziskus hat, nach eingehender Prüfung, die richtige Entscheidung getroffen. Ein Zurück für Tebartz-van Elst konnte es nicht geben. Aber das Drama um Limburg muss auch zum Anlass genommen werden, in allen deutschen Bistümern zu prüfen, wie es um Transparenz bestellt ist. In Finanzen wie in Personalfragen." (Münchner Merkur)

"Dass sich die neue Führung der katholischen Kirche in Deutschland entschlossen hat - gewiss ermutigt vom neuen päpstlichen Geist einer offenen, weltzugewandten Kirche -, den Bericht der Prüfungskommission öffentlich zu machen, verdient Anerkennung." (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

"Typisch Papst Franziskus: erst gut zuhören, dann scharf analysieren, dann entscheiden. Und dem öffentlichen, auch medialen Druck nicht nachgeben. Franziskus entschied - für kirchliche Verhältnisse - zügig und konsequent." (Schwäbische Zeitung)

Tebartz-van Elst bekommt auch Mitgefühl

"Tebartz-van Elst hat viele Fehler gemacht, aber ihn wie ein waidwundes Tier zu jagen, überschreitet Grenzen. Mancher Politiker dreht beispielsweise weiter unangefochten Pirouetten in der Öffentlichkeit, obwohl er für Steuerverschwendung in Milliardenhöhe steht. Für die Kirche ist Limburg eine weitere Baustelle im mühsamen Selbsterneuerungsprozess." (Badische Neueste Nachrichten)

"Tebartz-van Elst hat Mitgefühl verdient. Er hatte sich verrannt, war an seine Grenzen gestoßen und wollte sich doch zunächst nicht helfen lassen. Die jetzige Enthebung aus dem Amte kann auch eine Befreiung sein, von einer Last, die ihn beinahe erdrückte." (Thüringische Landeszeitung)

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