Rage Against The Machine in Collection-Box
Hamburg (dpa) - Am vergangenen Wochenende bewiese die Rockband aus Los Angeles gerade wieder ihre Live-Qualitäten: Auf den Festivals "Rock im Park" und "Rock am Ring" in Nürnberg und am Nürburgring und bei einem Gratiskonzert im Londoner Finsbury Park rockten Rage Against The Machine die Massen.
Und das, obwohl sie eigentlich nichts Neues zu bieten haben. Aber das tut der Begeisterung keinen Abbruch. Und so wird es auch mit der soeben erschienenen "Collection" sein: Die vier Studio-Alben "Rage Against The Machine" (1992), "Evil Empire" (1996), "The Battle Of Los Angeles" (1999), das Cover-Album "Renegades" (2000) sowie die Live-CD "Live At The Grand Olympic Auditorium" von ihrem Auftritt am 13. September 2000 sind tief in den 90ern verhaftet.
Mit brachialen Hits wie "Killing In The Name", "Bullet In The Hand" und "Testify" macht die Truppe um Sänger und Songwriter Zack De La Rocha und Gitarrist Tom Morello Front gegen die Ungerechtigkeiten dieser Welt. Live ist das noch mitreißender als auf CD. Und so dürften die diesjährigen Auftritte bei diversen europäischen Festivals auch Werbung für eben die Sammlerbox sein. Drei Jahre nach ihrer Auflösung leben die wiedervereinten RATM immer noch von ihrem alten Ruhm - aber das nicht gerade schlecht.
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