Zwölfjährige verunglückt in Freizeitpark - trotz Aufsicht
Der schwere Unfall einer Zwölfjährigen an einem Sprungturm in einem Freizeitpark bei Schotten in Hessen geschah trotz der Aufsicht durch einen Mitarbeiter des Betreibers.
Wie die Polizei am Dienstag in Lauterbach berichtete, hatte das Mädchen den Sprung vom Neun-Meter-Turm zunächst mit dem 25-jährigen Mitarbeiter aus geringerer Höhe geübt. Erst danach ließ es sich vom höheren Brett sechs Meter tief auf ein drei Meter hohes Luftkissen fallen. Doch das verfehlte die Zwölfjährige und schlug auf der Sicherheitsumrandung und dem Boden auf. Dabei wurde sie lebensbedrohlich verletzt. Zeugenaussagen deuten laut Polizei darauf hin, dass sie beim Absprung mit der Hand gegen ein Geländer gekommen sei.
Der weitere Betrieb des Kletterturms sei untersagt worden, berichtete die Polizei. Das Dezernat Arbeitsschutz des Regierungspräsidiums Gießen, Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. dpa
Die Diskussion ist geschlossen.