Vier Tote auf der A7
Unfalldrama auf der Autobahn 7: Ein mit Turbinenteilen beladener Schwertransporter hat in der Nacht zum Mittwoch bei Hildesheim die Mittelleitplanke durchbrochen.
Der Fahrer des 20 Meter langen Lastwagens und drei unbeteiligte Insassen eines Autos, das in der Gegenrichtung unterwegs war, kamen ums Leben. In dem Auto aus Königstein/Taunus, das in Richtung Norden fuhr, starben nach Polizeiangaben eine 39 Jahre alte Frau, ihr 14 Jahre alter Sohn und der bisher nicht identifizierte Fahrer.
Der Ehemann und ein sechs Jahre alter Junge wurden verletzt. Warum der 59 Jahre alte Fahrer des Schwertransports aus Werl (Nordrhein-Westfalen) kurz vor Mitternacht durch die Mittelleitplanke raste, ist noch unklar.
Die A 7 in Richtung Norden sollte bis zum Nachmittag gesperrt bleiben. Turbinenteile blockierten die Fahrbahn. Sie sollten nach Angaben der Autobahnpolizei mit Hilfe eines 200-Tonnen-Kranes geborgen werden. Auch der Schwertransporter lag am Mittag noch in der Böschung in Richtung Norden. Vor der Abfahrt an der Unfallstelle bildeten sich kilometerlange Staus. Auch die Nebenstrecken in Niedersachsen waren überlastet.
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