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Tatort-Kolumne
16.10.2021

Die Waffe der Zukunft: Der Dresdner "Tatort" macht auf James Bond

Sarah Ritschel ist eine von vier "Tatort"-Kritikerinnen und Kritikern unserer Redaktion.
Foto: Montage: AZ

Winkler und Gorniak sind auf der Spur eines Phantoms mit Abschluss in Biomedizin. Doch der Plot ist gar nicht so wichtig, weil sie anders überzeugen.

In der biotechnologischen Forschung gelten Nanopartikel als revolutionär. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni Augsburg etwa forschten an einem Verfahren, mit dem man dank der zwergenhaften Teilchen Medikamente gezielt und zeitlich gesteuert einsetzen kann. Nanopartikel, die schlimmste Krankheiten besiegen.

Nun ist der „Tatort“ aber ein Krimi und nicht die wissenschaftlich anspruchsvollere Version der Arztserie „In aller Freundschaft“. Und deshalb werden winzige Nanobots in der nächsten Episode aus Dresden (ARD, 20.15 Uhr) zu einer tödlichen Waffe, die selbst der beste Gerichtsmediziner im Körper nicht nachweisen kann – und der jugendliche Neue im Dresdner Team (Ron Helbig) schon gar nicht, da ist sich Kommissariatsleiter Schnabel (Martin Brambach) so was von sicher. „Unsichtbar“ sind die Teile, unter anderem deshalb heißt auch die Folge so.

Leonie Winkler (Cornelia Gröschel, links) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski) rätseln über das Opfer (Milena Tscharntke).
Foto: Hardy Spitz, MDR, Made For ARD, dpa

Eine Biowaffe, entstanden im Labor: Was der neue „James Bond“ kann, nutzt auch der „Tatort“ aus Dresden. Doch ganz, ganz anders als Bond mit seiner zerstörerischen, archetypisch heldenhaften Arbeitsweise hinterlässt Kommissarin Karin Gorniak (Karin Hanczewski) nur im sterilweißen „Wutraum“ für unausgeglichene Ermittlerinnen und Bioforscherinnen alles in Trümmern – und tarnt es ihrem Sohn gegenüber als „Yoga“.

Die Geschichte: Eine Cafébesitzerin wird erst von einem Stalker mit verzerrter Stimme verfolgt. Noch dazu bereitet ihr jede Berührung unerträglichen körperlichen Schmerz. Auf dem Höhepunkt des Psychoterrors bricht sie tot zusammen – ohne erkennbare Ursache. Die Kommissarinnen glauben nicht an einen natürlichen Tod. Vor allem, weil Gorniak die unerklärlichen Schmerzen kennt und selbst ins Visier des unheimlichen Phantoms gerät, das sie zwingt, in ihrer eigenen Vergangenheit zu graben. Bis zurück in eine Phase mit Korkenzieherlocken und Partys im schummrigen Räumen. Das ist auch ein bisschen lustig.

"Tatort" aus Dresden: Der Schmerz, unsichtbar zu sein

„Unsichtbar“ handelt vom Leid, nicht gesehen zu werden. Übergangen von der Gesellschaft. Glücklicherweise endet ein solches Schicksal selten in einem mörderischen Rachefeldzug. Doch unbeschadet überstünde das niemand von uns.

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Zwar ist die Ursache dafür, dass sowohl Gorniak als auch das Opfer gestalkt werden, im Film etwas arg konstruiert. Viel wichtiger als der Plot ist, dass der Plot nicht mehr das einzig Wichtige ist beim Dresdner Team. Schnabel, Gorniak und Winkler (Cornelia Gröschel) sind selber spannend – in ihrer Beziehung zueinander, die sich mit jeder Folge intensiviert und die Persönlichkeiten unaufdringlich durchscheinen lässt. Und solche Teams bleiben am längsten im Kopf.

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