Til Schweiger attackiert Tatort-Kollegen - daraufhin laden sie ihn ein
Der Filmemacher Til Schweiger legt sich nach seinem umstrittenen Tatort mit seinen Kritikern an. Dabei macht er sich nicht gerade bei seinen Tatort-Kollegen beliebt.
Dumm gelaufen. Da glaubt Til Schweiger, dass seine jüngste Tatort-Folge „Fegefeuer“ dem deutschen Krimi-Schaffen die Krone aufgesetzt hat. Offenbar hat er aber als leicht durchgeknallter Hauptkommissar Nick Tschiller ein wenig die Orientierung verloren. Die Geschichte eines Rächers, die sich in einer fast archaisch anmutenden Gewaltbeziehung zu einem kurdischen Gangsterboss verliert, fand wenig Bewunderung bei Tatort-Fans und Kritikern.
Tatort: Schweiger sagt, er habe mehr Ahnung von Filmkunst
Was Til Schweiger zum Gegenschlag auf Facebook motivierte. Und zu einem „Verehrerbrief“ an den Regisseur Christian Alvart. „Wenn sie ehrlich wären, würden sie zugeben, dass du was Außergewöhnliches geschaffen hast!! Das kriegen sie aber nicht hin, weil sie schwach und klein sind!“ Schließlich habe er, Schweiger, mehr Ahnung von Filmkunst als die meisten „Trottel“, die darüber schrieben.
Da man selbst zu den „Trotteln“ gehört, lassen wir einfach noch einmal Til Schweiger zu Wort kommen, der dem Regisseur bescheinigt, „ein Stück deutsche Fernsehgeschichte“ geschaffen zu haben. Donnerwetter! Ein ordentlicher Tatort wäre optisch durchaus möglich gewesen, wenn das Drehbuch nicht so mit ethnischen Klischees vollgestopft gewesen wäre. Nur 7,69 Millionen Zuschauer interessierten sich für den zweiten Teil der Doppelfolge. Zwei Tage zuvor waren es bei „Der große Schmerz“ noch 8,24 Millionen.
Til Schweiger attackiert Tatort-Kollegen
In der Riege der Tatort-Kommissare dürfte sich Schweiger keine Freunde gemacht haben. „Andere verschwenden das Budget für zwei moppelige Kommissare, die ’ne Currywurst verspeisen oder ein Bier vor einem bayerischen Imbiss zocken.“ Da die Kollegen in Köln und München Humor haben, laden die Schweiger glatt zu Currywurst und einem Hellen ein.
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