
Ungelöster Mordfall: Tatort von gestern wird 2017 fortgesetzt

Der Tatort aus München feierte gestern eine Premiere: Batic und Leitmayr konnten einen Mord nicht klären. Die gute Nachricht für Fans: 2017 gibt es eine Fortsetzung.
Der Tatort "Die Wahrheit" gestern im Ersten begeisterte viele Fans. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) ermittelten in einem Mordfall ohne sichtbares Motiv. Die Spurensuche der Ermittler blieb zäh, schwierig und frustrierend - "die Wahrheit" fanden die beiden letztlich nur zum Teil heraus.
"Hochspannend und nervenzehrend" sei dieser Fall gestern gewesen, hieß es in den Pressestimmen zum München-Tatort unter anderem, "der harte Tobak wird wirksam entzündet, packend umgesetzt, dank toller Schauspieler und stringenter Story".
Und doch blieben die Zuschauer nach 90 spannenden Minuten ratlos zurück. Denn der Mörder des hilfreichen Familienvaters, der auf offener Straße erstochen wurde, entkam unbekannt.
Das allerdings könnte sich ändern. Denn der Fall ist noch nicht vorbei. Der Bayerische Rundfunk veröffentlichte jetzt einen Trailer zur Fortsetzung des Falles. Er zeigt einen Mann von hinten, der durch eine Fußgängerzone geht - und Menschen zählt. Als er zur Nummer acht kommt, greift er den arglos telefonierenden Passanten an - und sticht zu. War es erneut ein völlig wahllos herausgegriffenes Opfer wie im ersten Fall?
"Er ist noch irgendwo da draußen. Wir kriegen diesen Scheißkerl", hört man die Tatort-Kommissare aus dem Off.
-
Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl: "Die Ehe-Metapher passt ganz gut"
-
Kritik zum Tatort: "Die Wahrheit" lohnt sich nur für echte Fans
-
Lohnt es sich, Münchner Jubiläums-Tatort am Sonntag anzuschauen?
-
Wie realistisch ist der Münchner Tatort?
Ob sie Recht behalten werden, sehen die Fans nächstes Jahr. Der Tatort "Der Tod ist unser ganzes Leben" soll 2017 ausgestrahlt werden. "Schon zu Beginn der ersten Exposé-Sitzung waren wir uns einig, dass der Täter in 'Die Wahrheit' nicht gefasst werden sollte", erzählt BR-Tatort Redakteurin Stephanie Heckner. "Am Ende der Sitzung stand die Idee, dass man die Geschichte dann aber noch weiter erzählen müsste." (AZ)
Die Diskussion ist geschlossen.