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  3. Terrorverdacht: Polizei findet Dschaber al-Bakr gefesselt in Leipziger Wohnung

Terrorverdacht
10.10.2016

Polizei findet Dschaber al-Bakr gefesselt in Leipziger Wohnung

Dschaber al-Bakr wurde in einer Wohnung im Leipziger Stadtteil Paunsdorf festgenommen.
3 Bilder
Dschaber al-Bakr wurde in einer Wohnung im Leipziger Stadtteil Paunsdorf festgenommen.
Foto: Hendrik Schmidt, dpa

Dschaber al-Bakr steht nach dem Fund von Sprengstoff in einer Wohnung in Chemnitz unter Terrorverdacht. Nach seiner Flucht wurde der Syrer nun in Leipzig festgenommen.

Der flüchtige Terrorverdächtige Dschaber al-Bakr ist in der Nacht zum Montag in Leipzig festgenommen worden. Das teilte die sächsische Polizei am Montagmorgen über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

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Die Polizei fasste den 22-jährigen Syrer nach Informationen des Spiegel um 0.42 Uhr in der Wohnung eines Landsmanns. Den habe Al-Bakr am Leipziger Hauptbahnhof angesprochen und gefragt, ob er bei ihm schlafen könne. Der Syrer lud ihn demnach zu sich nach Hause ein und informierte am Abend die Polizei, nachdem er von der Fahndung gehört hatte. Die Polizisten fanden Al-Bakr gefesselt in der Wohnung.

Bundesweit hatte die Polizei nach dem Bombenfund in Chemnitz mit Hochdruck nach dem Verdächtigen gesucht, der Kontakte zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben soll. Die Sicherheitsvorkehrungen an Bahnhöfen und Flughäfen wurden verschärft.

Dschaber al-Bakr wird verdächtigt, einen Sprengstoffanschlag geplant zu haben

Die Bundesanwaltschaft führt die Ermittlungen wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat. Es wurde deshalb erwartet, dass der Verdächtige noch am Montag in Karlsruhe dem Haftrichter vorgeführt wird.

Die Polizei hatte am Samstag in einer Wohnung in Chemnitz Sprengstoff gefunden und geht davon aus, dass Dschaber al-Bakr einen "islamistisch motivierten Anschlag" begehen wollte - allerdings war der als Flüchtling nach Deutschland gekommenen Mann vor dem Zugriff entkommen. Die Beamten gaben in dem Plattenbau-Viertel einen Warnschuss ab und sahen ihn auch, konnten ihn aber nicht fassen. Das Landeskriminalamt wies Vorwürfe zurück, es sei eine Panne passiert.

In dem noch nicht geräumten Haus habe man zu Recht Sprengstoff vermutet, sagte ein LKA-Sprecher. "In so einer Situation können wir nicht ins Risiko gehen." Bei der anschließenden Erstürmung einer Wohnung, in der sich der 22-jährige Dschaber al-Bakr aufgehalten hatte, waren mehrere Hundert Gramm eines hochexplosiven Sprengstoffs gefunden worden. Das Spezialeinsatzkommando hatte auch hier die Tür aufgesprengt.

al-Bakr kam 2015 nach Deutschland

Dschaber al-Bakr war im Februar 2015 nach Deutschland eingereist. Nach Informationen des Spiegel wurde er von Beamten der Bundespolizeiinspektion Rosenheim aufgegriffen. Der 22-Jährige war in Eilenburg (Nordsachsen) gemeldet, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen erfuhr. Im Juli wurde der Syrer als Flüchtling anerkannt.

Die Ermittler sehen einen Bezug zum IS. "Vorgehensweise und Verhalten des Verdächtigen sprechen derzeit für einen IS-Kontext", sagte der Präsident des sächsischen Landeskriminalamts, Jörg Michaelis, am Montag in Dresden. Der 22-Jähriger habe nach vorliegenden Erkenntnissen an einem "Sprengsatz möglicherweise in Form einer Sprengstoffweste" gearbeitet.

Gegen einen am Wochenende festgenommenen mutmaßlichen Komplizen des Terrorverdächtigen wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Dresden Haftbefehl wegen Beihilfe zur Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat erlassen.

al-Bakr soll über das Internet Kontakt zum IS gehabt haben

Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR fanden sich in der Chemnitzer Wohnung etwa 500 Gramm bereits gemischter Sprengstoff und etwa ein weiteres Kilo Chemikalien, die zum Bombenbau geeignet sind. Außerdem stellte die Polizei Zünder sicher und Teile, die nach erster Bewertung zur Herstellung von Rohrbomben gedient haben könnten. Dem Bericht zufolge stand der Syrer offenbar über das Internet in Verbindung mit dem IS, auch über ein mögliches Ziel war anscheinend schon diskutiert worden - die Rede war von Berliner Flughäfen. dpa/AZ

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.10.2016

Eine Angelegenheit der hier komischerweise wieder einmal wenig Bedeutung zugemessen wird. Danke und Respekt an die Polizei in Sachsen die sonst so häufig kritisiert wird.

Nicht auszudenken was passiert wäre. Wo bleiben denn in diesem Fall die Betroffenheits- und Empörungsrufe unserer Politiker und Anderer. Gell, unter Flüchtlingen sind ja angebliche keine Terroristen..... Nächstes Jahr sind Wahlen!

10.10.2016

Die Passage im Text haben Sie aber schon auch gelesen und verstanden?

"Die Polizei fasste den 22-jährigen Syrer nach Informationen des Spiegel um 0.42 Uhr in der Wohnung eines Landsmanns. Den habe Al-Bakr am Leipziger Hauptbahnhof angesprochen und gefragt, ob er bei ihm schlafen könne. Der Syrer lud ihn demnach zu sich nach Hause ein und informierte am Abend die Polizei, nachdem er von der Fahndung gehört hatte. Die Polizisten fanden Al-Bakr gefesselt in der Wohnung...."

10.10.2016

Beeindruckend, dass es Leute mit Zivilcourage gibt. Bürgerpflicht sozusagen.

Ja ich hab es gelesen und nun? Merkel hat ihn doch schon gelobt, den Landsmann :-)

10.10.2016

Und sie haben da sage und schreibe viereinhalb Stunden mit dem Handy in der Hand diese gähnend langweilige Situation für uns beobachtet. Danke dafür!

10.10.2016

Jaja, die tapfere sächsische Polizei. Ich hatte da unlängst ein Erlebnis in Leipzig, wo ein offensichtlich Verwirrter im Zug mit einer Bombe drohte, weil er keine Fahrkarte hatte. Schon als die ersten drei Polizisten kamen, merkte man deutlich: "die machen nix". Dann kamen immer mehr Kollegas, aber auch die machten nix (außer cool besonnenbrillt in Handys/Funkgeräte labern und harmlose Leute vom Bahnsteig verscheuchen). Als schließlich ganz viele da waren, passierte erst einmal lange nix. Dann kamen noch einmal mehr und nach sage und schreibe viereinhalb Stunden konnten sie den gefährlichen Täter dann wohl zur Aufgabe überreden, der hatte wohl Hunger oder Durst oder ihm war es leid. Anderntags las ich in einer lokalen Zeitung, welche gefährliche Situation diese Polizei da gemeistert hatte. Schließlich hätte ja was passieren können, weiß man ja nie. Dazu die auch hier geposteten gefühligen Tweets. Immer mehr neige ich zur Ansicht, dass diese Leute als Journalisten recht gut sind, als Sicherheitsorgane taugen sie eher weniger.