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  3. Vatikan auf Youtube: Das Internet erhält päpstlichen Segen

Vatikan auf Youtube
23.01.2009

Das Internet erhält päpstlichen Segen

Bald wandelt der Papst auch im Internet.

Der Vatikan hat einen eigenen Video-Kanal bei Youtube gestartet. Sollte überhaupt noch jemand daran geglaubt haben, dass das Internet in seinem Siegeszug noch zu stoppen ist, dann wurde er eines Besseren belehrt. Eine Analyse von Jürgen Marks

Sollte überhaupt noch jemand daran geglaubt haben, dass das Internet in seinem Siegeszug noch zu stoppen ist, dann wurde er am Freitag eines Besseren belehrt. Die Katholische Kirche, die ja bekanntlich in Jahrtausenden denkt, stellt sich im weltweiten Netz jetzt hoch professionell dar.

Dabei geht es nicht um irgendwelche Internet-Seiten mit Kreuzen und Gebettexten. Davon hat die Kirche schon genug. Nein, der Vatikan hat einen eigenen Video-Kanal gestartet. Und zwar bei der populären Google-Tochter Youtube. Auf diesem Portal laden weltweit Millionen junger Menschen mit Begeisterung ihre Filme hoch und schauen die Beiträge anderer.

Dank dieser Offensive hat das moderne Internet 2.0 eine Art päpstlichen Segen erhalten. Und auch die noch junge US-Firma Google, die mit seinen innovativen Technologien eine fast marktbeherrschende Stellung im Online-Markt erreicht hat, wird zum engen Geschäftspartner des Vatikans. Die Kirche beweist damit ihre Fähigkeit, wesentliche Veränderungen der Gesellschaft zu erkennen und für sich zu nutzen. Denn sie betritt eine große so genannte Community, in der die Jugend einen Teil ihrer Freizeit verbringt.

Papst Benedikt XVI. hat sich aufgemacht, diesen digitalen Kontinent zu missionieren. Und er tut das gut beraten in mehreren Sprachen und mit Formaten die der Kirche bislang fremd waren: kurze Videoschnipsel mit Kernbotschaften in Längen unter einer Minute.

Diese päpstliche Weihe wird auch den Menschen guttun, die mit dem Internet leben und arbeiten. Denn das Image dieses modernsten Massenmediums ist seit der sogenannten "Dotcom"-Krise Anfang des Jahrtausends noch immer ramponiert. Damals stürzten gierige, häufig junge Unternehmer gemeinsam mit verantwortungslosen Bank-Analysten eine junge Branche und viele Kleinanleger in eine tiefe Krise.

Doch nicht das Internet war schuld. Es waren die Menschen, die es als Werkzeug ihrer Maßlosigkeit benutzt haben. Und auch heute ist nicht das Internet böse, wenn es im Zusammenhang mit Straftaten in die Schlagzeilen gerät. Es sind Abzocker, Betrüger, Pädophile und andere Kriminelle, die die gigantischen und immer noch wachsenden Möglichkeiten dieses Digital-Mediums für ihre miesen Zwecke missbrauchen.

Und das ist auch eine Gefahr, in die sich der Vatikan nun begibt. Denn auf dem Video-Portal, mit dem er sich verbunden hat, tummeln sich in kirchlicher Nachbarschaft auch üble Burschen. Sie stellen rassistische, Gewalt verherrlichende oder pornografische Inhalte ein. Der Vatikan wäre als einflussreicher Teil dieser Community gut beraten, besseren Schutz dagegen einzufordern.

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