Vermutlich drei Deutsche in Bergnot geraten
Drei Männer, vermutlich Deutsche, sind auf dem höchsten Berg Schwedens von heftigem Wind überrascht worden. Retter brachten sie in eine Bergstation.
Vermutlich drei Deutsche sind auf dem höchsten Berg Schwedens von heftigem Wind überrascht worden und dadurch in Not geraten. Retter seien in der Nacht zum Freitag auf dem Kebnekaise zu den drei frierenden Männern vorgedrungen und hätten sie zunächst in eine Bergstation gebracht, sagte ein Sprecher der Polizeiregion Nordschweden der Deutschen Presse-Agentur. Nachdem das Wetter am Freitagvormittag aufklarte, konnten sie den etwa 20 Kilometer langen Abstieg ins Dorf Nikkaluokta unternehmen, wie die Polizei später mitteilte. Es gehe den Geretteten gut.
Die Männer hatten am Donnerstagabend Alarm geschlagen, weil es ihnen der Wind nach Angaben der Polizei unmöglich machte, ihre Zelte aufzuschlagen oder Essen zuzubereiten. Sie waren unterkühlt, in Lebensgefahr befanden sie sich aber nicht.
Drei Männer zwischen 25 und 35 Jahren geraten auf Kebnekaise in Not
Schwedische Medien berichteten, es handele sich um drei deutsche Staatsbürger im Alter zwischen 25 bis 35 Jahren. Das wollte die Polizei nicht bestätigen. Man könne lediglich sagen, dass es sich um Männer handele, die Deutsch sprächen, sagte der Polizeisprecher. Die deutsche Botschaft in Stockholm äußerte sich auf Anfrage zunächst nicht.
Der knapp 2100 Meter hohe Kebnekaise liegt im gleichnamigen Bergmassiv im hohen Norden Schwedens. Mit Kiruna liegt die nächste größere Stadt rund 70 Kilometer östlich vom Gipfel. (dpa)
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