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ZDF/RTL
20.01.2011

Warum schaut jeder das Dschungelcamp? Lanz klärt auf

Dr. Christian Lüdke und Moderator Markus Lanz.
Foto: dpa/Bildmontage: cor

Jeden Abend um 22.15 Uhr schalten Millionen Fernsehzuschauer auf RTL zum Dschungelcamp. Warum? Seit Markus Lanz' Talkshow auf ZDF wissen wir es. Von Cordula Homann

Jeden Abend um 22.15 Uhr schalten Millionen Fernsehzuschauer auf RTL zum Dschungelcamp. Warum? Seit Markus Lanz' Talkshow auf ZDF am Mittwochabend wissen wir es.

In der Show "Ich bin ein Star - holt mich hier raus" mit dem Dschungelkönig von 2004, Costa Cordalis, Ex-Camper Harry Wijnvoord, Sternekoch Frank Rosin und Moderatorin Maite Kelly saß auch Psychotherapeut Dr. Christian Lüdke. Dieser klärte über die Dschungelcamp-Zuschauer auf: "Es geht um Voyeurismus und die Faszination des Abscheulichen.Man schaut hin und ist froh, nicht dabei zu sein. Als Zuschauer habe ich dasGefühl, dabei zu sein und sitze daheim auf dem Sessel. Ich kann aber selbst insSchicksal der Kandidaten mit eingreifen, indem ich anrufe."

Mal unter uns: Genauso ist es. Bequem, warm, heimelig, und wenn ich die Sarah Knappik doof finde, dann rufe ich eben so oft bei RTL an, bis mein Konto leer ist, und die Blondine zur ekligen Dschungelprüfung muss. Diese Macht, schon toll.

Doch das System birgt eine Gefahr, sagt Dr. Lüdke: "In den Prüfungen müssen die Leute sich quälen und es mussextremer werden. Wo keine dramatischen Emotionen erfolgen, wird es für diePersonen langweilig. Der Zuschauer will ganz massive, sehr deutliche Emotionen sehen." Stimmt. Deswegen wär man ja bei der Sarah-als-Kakerlake-Prüfung auch fast weggenickt. Während man bei der Prüfung zwei Tage vorher kaum hinschauen konnte, so widerlich war es.

Die Häme von der Brücke

Costa Cordalis und Harry Wijnvoord, die beiden ehemaligen Dschungelcamper, verrieten auch ein paar Details. Wer nicht genügend Anrufe bekommt, der kriegt vom Sender Bescheid. Cordalis: "Jeder wurde in persönlichem Gespräch unterrichtet - Du kriegstnicht so viele Stimmen, streng Dich mehr an." Der Schlagersänger ("Anita") hatte 2004 im Urwald aber überraschend viel zu tun. "Ich war von morgens bis abendsbeschäftigt."

Ganz anders Moderator Harry Weinford. Eine Staffel später hieß es oft: "Und was macht Harry? Harry schläft", zitierte der Moderator aus der Sendung. "Aber es wurde nicht alles gezeigt, was ich getan habe - ist jaklar." Dadurch, dass von den 24 Stunden eines Tages in der Sendung nur ein Ausschnitt über eine Stunde gezeigt wird, "werden einzelne Kandidaten stigmatisiert", klagte der ehemalige "Preis ist heiß"-Moderator. Es sei eine "härtere Gangart von Unterhaltung" gewesen.

Dazu gehören auch die bösen Kommentare der Moderatoren Sonja Zietlow und Dirk Bach. "Wie hämisch das da draußen auf der Brücke wird, erfährt man nicht. Höchstens hinterher", sagte Wijnvoord. "Aber man weiß, wie die beiden moderieren."

Mit zweien aus der Urwald-Clique hat der Niederländer bis heute noch Kontakt: Ex-Fußballnationalspieler Jimmy Hartwig und Desirée Nick. "Die war sehr gut vorbereitet, sehr diszipliniert und hat ihr Programm durchgezogen", plauderte Harry Wijnvoord am Mittwochabend bei Markus Lanz aus dem Nähkästchen. Nicks Plan ging auf, sie wurde Dschungelkönigin. Dem "Fußballmensch" Jimmy hätte die Show "Ich bin ein Star - holt mich hier raus", Spaß gemacht. Und Schauspieler Willi Herren ("Lindenstraße") konnte keine Bohnen kochen.

Nach elf Tagen war Wijnvoord freiwillig ausgestiegen. Das Camp war für ihn ein Abenteuer gewesen. Und hatte ihm die Rückkehr auf den Bildschirm ermöglicht. "Wenn man seinen Beruf gerne ausübt und es dannlänger nicht tun darf, dann ist das schwer."

Am Donnerstagabend, wenn Ex-Model Sarah auf RTL ihre Dschungelprüfung "Raus aus den Mulden" hinter sich hat - geht es wieder im ZDF direkt weiter. Um 23.15 Uhr beginnt auf ZDF die nächste Talkshow von Markus Lanz. Thema? Natürlich das Dschungelcamp. Cordula Homann

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