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05.06.2010

Zehntausende rocken bei Doppel-Musikfestival

Zehntausende rocken bei Doppel-Musikfestival
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Zehntausende rocken bei Doppel-Musikfestival
Foto: DPA

Nürburg/Nürnberg (dpa) - Überraschungen hält das Festival "Rock am Ring" auch nach 25 Jahren noch bereit. Mit Sonnenschein am Nürburgring hatten nicht alle 87 000 Besucher des Jubiläumsspektakels am Wochenende gerechnet.

Zu oft hatten Regen, Kälte und Matsch dem Festival ihren Stempel aufgedrückt. "Letztes Jahr war "schweinig", aber jetzt ist das Wetter echt geil", sagt die 17-jährige Anne aus Euskirchen bei Köln. "Du kannst sogar deine Füße spüren und lernst auch mehr Leute kennen", ergänzt ihre Freundin Alexa. Dazu gehörten etwa vier junge Männer, die sich den Mädchen tags zuvor auf dem Campingplatz in Tarzan-Unterwäsche vorgestellt hatten.

Doch die Sonne hatte nicht nur positive Effekte, viele versuchten sich notdürftig vor ihr zu schützen: Leere Bierpaletten auf dem Kopf oder abgeschnittene Hosenbeine im Nacken waren das Resultat. Andere liefen wie aus Trotz bei glühender Hitze auf dem Asphalt der Eifel- Rennstrecke mit einem der Kunststoff-Regencapes herum, die beim Einlass verteilt worden waren. Die Rettungskräfte vom Deutschen Roten Kreuz hatten gut zu tun: Weit über 1000 Einsätze - mehr als jeder zweite hitzebedingt - wurden bis registriert.

Beim Zwillingsfestival "Rock im Park" in Nürnberg hatte es zu Beginn am Donnerstag noch geregnet, bevor auch dort der Sommer Einzug hielt. In der Eifel erinnerte der Sonnenschein an die Hitze der ersten Veranstaltung 1985, als die Headliner noch Joe Cocker, Marius Müller-Westernhagen oder Gianna Nannini hießen. Mehr als 1300 Bands haben seither bei "Rock am Ring" gespielt. Seit 1995 bildet es mit "Rock im Park" Deutschlands größtes Doppelfestival.

Insgesamt sollten dieses Mal 90 Bands vor 150 000 Zuschauern an beiden Schauplätzen auftreten. Zum Jubiläum hatte die Marek Lieberberg Konzertagentur alte Weggefährten wie etwa Kiss ("I was made for loving you") eingeladen. "Die waren gut, aber ein bisschen alt", sagt der 19-jährige Jan zum Auftritt der Rock-Legenden aus den 1970er Jahren am Eröffnungstag. Jan ist mit seiner Freundin Felicitas nur hergekommen, um die 1990er-Metal-Helden Rage against the Machine ("Killing in the name") zu sehen. Der Veranstalter hat dazu auch aktuelle Top-Acts wie Gossip, Muse oder Jan Delay im Programm.

Am Freitagabend begeisterte vor allem Ex-Guns-N'Roses-Gitarrist Slash das Publikum am Ring. Dazu trugen gerade auch die alten Stücke wie "Sweet child o' mine" bei. Zu später Stunde animierten dann die Sportfreunde Stiller, obwohl sie unplugged auftraten, tausende Fans, ihren WM-Hit "'54, '74, '90, 2010" zu intonieren.

Die Musik steht bei dem Gemeinschaftserlebnis Festival nicht immer im Vordergrund. "Hier lernst du Leute kennen. Nach dem letzten Konzert sind wir in der Nacht bestimmt fünfmal irgendwo hängen geblieben", sagt der 29-jährige Hamburger Johannes. Dafür ist wohl Trinkfestigkeit nötig. "Wir haben bis 6 Uhr morgens gefeiert, sind um 11 Uhr aufgewacht und haben jetzt schon wieder drei Liter Bier getrunken", sagt Philipp aus Stuttgart um kurz nach 15 Uhr.

Artur aus Frankfurt hat - ganz heimatverbunden - den Tag gleich mit einem Apfelwein begonnen. Wie viele es über den Tag werden, sagt er nicht, er grinst. Hut, Badeshorts, Sonnencreme - der 28-Jährige hat alles dabei. "Das Wetter ist der Wahnsinn", sagt er entspannt.

Ein paar Meter weiter zieht ein junger Festivalgast vor dem Bierstand einfach mal "blank". Seine Begleiterinnen knipsen fleißig Beweisfotos vom nackten Hinterteil. Auch sonst gibt es bald viel nackte Haut zu sehen: Je höher die Sonne steht, desto mehr Männer machen ihren Oberkörper frei. "Ich bin nicht eure Mutter, aber bitte cremt euch ein und trinkt auch mal einen Liter Wasser", tönt es in einer Musikpause aus einem der Lautsprecher.

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