Reisebus verunglückt: Mehr als 50 Verletzte nach schwerem Unfall auf A12
Auf der A12 ist ein Reisebus in einen schweren Unfall verwickelt worden. Mindestens 35 Menschen sollen verletzt worden sein.
Dramatischer Zwischenfall auf der A12: Am Dienstagmittag wurde ein Reisebus in einen schweren Unfall verwickelt. Nach ersten Erkenntnissen soll es mehr als 50 Verletzte geben. Das sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Ost auf Nachfrage der Bild. Die Notärzte berichten demnach von 42 Leichtverletzten und zehn Personen, die schwere oder mittelschwere Verletzungen davongetragen haben. Der Reisebus stammte aus Polen und war mit Jugendlichen und Erwachsenen besetzt.
Der Beifahrer des Busses soll zunächst noch eingeklemmt gewesen sein. Er musste befreit werden. Der Katastrophenschutz war schnell mit Einsatzkräften vor Ort. Auch drei Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
A12: Lkw stößt mit Reisebus zusammen
Neben dem Bus waren wohl auch zwei Lkw in den Unfall verwickelt. Erste Erkenntnisse legen nahe, dass ein Lastwagen, der in Richtung Berlin fuhr, die Spur wechseln wollte. Dabei soll er auf einen vorausfahrenden Lastwagen gefahren und seitlich mit dem Reisebus zusammengestoßen sein.
Einer der Lastwagen soll ein Gefahrentransporter gewesen sein. Das gab der Polizeisprecher bekannt. Seine Fracht soll Kraftstoff gewesen sein. Zunächst war aber unklar, ob der Lkw beladen oder ohne Ladung unterwegs war.
Reisebus-Unfall: A12 in beide Richtungen gesperrt
Die Polizei wurde um 12.24 Uhr von dem Zwischenfall informiert. Der schwere Verkehrsunfall ereignete sich auf der A12 in Brandenburg zwischen den Anschlussstellen Storkow und Fürstenwalde. Der Reisebus war laut der Autobahnpolizei in Fahrtrichtung Polen unterwegs. Die A12 wurde in beide Richtungen gesperrt. Die Polizei hat die Bitte veröffentlicht, den Bereich zu umfahren. Im Stau stehende Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer sollen eine Rettungsgasse bilden.
Wann die Sperrung der Strecke aufgehoben werden kann, war zunächst unklar. Laut Polizei war am Dienstagnachmittag "schwere Technik" vor Ort, um die verunglückten Fahrzeuge zu bergen.