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31.03.2023

Drehbücher von ChatGPT: Wie könnte die KI Hollywood verändern?

Zwei Darsteller in Spider-Man-Kostümen springen vor einem aufblasbaren Spinnenmann über den roten Teppich bei der Weltpremiere eines Spiderman-Films.
Foto: Chris Pizzello/Invision, dpa (Archivbild)

Welche Dinge kann künstliche Intelligenz ersetzen? Hollywood beschäftigt sich mit ChatGPT - und möchte das Programm schon bald Drehbücher verfassen lassen, zum Beispiel für Marvel-Filme.

Schon seit Jahren beschäftigt sich auch die Filmbranche mit künstlicher Intelligenz (KI). Blockbuster-Reihen wie "Terminator" und "Matrix" wurden und werden von vielen Millionen Fans auf der ganzen Welt geliebt, wenn anhand von Dystopien die menschliche Zukunft gezeichnet wird. Auch wird KI längst selbst in zahlreichen Filmen angewendet, um das filmische Erlebnis für Fans zu einem besonderen zu machen.

Dabei gibt es seit geraumer Zeit auch eine Debatte, ob bezahlte Schauspieler noch eine Zukunft haben, wenn animierte Figuren auf der Leinwand oder dem Bildschirm eine nahezu identische Figur abgeben. Schon seit Jahren gibt es bereits cineastische Umsetzungen mit teil- oder komplettanimierten Filmen - "Toy Story" und "Shrek" sind zwei bekannte.

ChatGPT könnte Drehbücher verfassen - Debatte über Urheberschaft

Mit ChatGPT könnte sich der Einfluss von künstlicher Intelligenz im Filmgeschäft ausweiten: Die in den USA für die Rechte von Drehbuchautoren zuständige "Writers Guild of America" beschäftigt sich intensiv mit dem Thema, im Hinblick auf das Verfassen von Geschichten. Wie TV Spielfilm schildert, könnten ganze Passagen eines Drehbuchs künftig von der KI-Technologie erstellt werden und verweist dabei auch auf eine Folge der kultigen Zeichentrickserie "South Park": Sie entstand einerseits mithilfe des umstrittenen Programms, handelte aber auch inhaltlich davon.

So könnten die Autoren für Hollywood-Filme - die Writers Guild vertritt deren Anliegen - bald durch künstliche Intelligenz wie ChatGPT ersetzt werden. Dem Vernehmen nach jedoch nur teilweise. Was damit einhergeht - und das ist für die Gewerkschaft ein zentrales Anliegen - ist die Frage nach den Rechten und der Vergütung.

In der Vergangenheit hatte die Writers Guild of America bereits bekundet, für die Mitglieder ein Komplettverbot von KI auf den Weg bringen zu wollen, falls es für die Interessenvertretung keine zufriedenstellende Lösung gibt. Allerdings führt Chip.de mit Verweis auf die US-Plattform Variety aus, dass diese bereits in Aussicht sei: Demnach soll für das Schreiben von Drehbüchern mithilfe der KI ChatGPT "grünes Licht" erteilt werden - jedoch dürfe es keine Auswirkungen auf die Vergütung haben.

Werden die Handlungen beliebter Blockbuster wie zum Beispiel aus dem Marvel-Universum (Spiderman, Superman, Hulk, Iron Man, Captain America) künftig also in Teilen von einer künstlichen Intelligenz erfunden?

ChatGPT bald für Hollywood-Filme verantwortlich? Worum es noch geht

Warum dieser Fall noch eine bedeutende Rolle spielt: Es geht um die Frage, inwieweit der KI eine geistige Teilhabe attestiert wird. Denn der im Raum stehende Entwurf beinhaltet, dass der Autor oder die Autorin das Recht hat, ChatGPT zur Unterstützung heranzuziehen, ohne sich mit dem Programm das Autorencredit zu teilen. Somit würde auch in diesem Fall die volle Bezahlung fällig.

Hierbei handelt es sich dem Bericht noch um einen Vorschlag, der in Verhandlungen mit der Alliance of Motion Picture und Television Producers (AMPTP) als Dachorganisation der Filmproduzenten vorgelegt wird. Das würde auch bedeuten, dass Filmstudios ganze Drehbücher von einer KI schreiben lassen können und lediglich einen bezahlten Autor bzw. eine Autorin redigieren müsste - diese Person würde trotzdem die Urheberrechte erlangen. Und das, obwohl es sich zumindest um eine "Kopie" von kreativer Tätigkeit handelt, die ChatGPT vollzieht. 

KI im Filmgeschäft: ChatGPT, ein "ganz normales" Hilfswerkzeug?

Laut einer derartigen Regelung sei die intelligente Software also wie Microsoft Word oder eine Google-Anwendung zu betrachten, die als virtuelle Hilfs- und Arbeitsmittel dienen - und Drehbuchautoren erhielten die alleinigen Verwertungsrechte. Zwar gibt es in der weltbekannten US-Filmindustrie eine spezielle Regelung, die bei den Drehbüchern zwischen komplett selbst geschrieben ("written by") und für die Leinwand umgeschrieben ("screenplay by") unterscheidet, die erwähnte Gewerkschaft wolle jedoch die erste Regelung durchsetzen, was für die menschliche Autorenschaft 100 Prozent der Einnahmen bedeutet. In den kommenden Wochen und Monaten geht es somit auch um die Frage, inwiefern Texte einer künstlichen Intelligenz - in diesem Fall ChatGPT - aufgrund des technischen Fortschritts im Bereich KI auch geistiges Eigentum sein können.