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Vier Männer und ein goldenes Klo: ein anrüchiger Prozess

Glosse Von Stefan Dosch
18.01.2024

Ein gestohlenes 18-karätiges Kunst-Klo steht im Mittelpunkt eines Prozesses. Ob das Stück je wieder auftaucht?

Sanitärgerätschaften, die dazu dienen, menschliche Schlacken hinabzubefördern, erwecken zuweilen auch das Interesse von Künstlern. Schon 1917 umwehte ein handelsübliches Urinal in einer Ausstellung – eine Idee des Künstlers Marcel Duchamp – ein heftiger Geruch von Empörung. Das Klosett freilich, das 2019 eine Ausstellung im englischen Schloss Blenheim zierte, wurde aber allem Anschein nach nicht seiner künstlerischen Bedeutung, sondern des schnöden Materialwerts wegen gestohlen. Die Toilette war vollumfänglich aus 18-karätigem Gold gefertigt.

Toilette aus Gold:  Ob das edle Stück je wieder auftaucht?

Auf die Idee des Edel-Klos war der italienische Schock-Künstler Maurizio Cattelan – von ihm stammt auch ein betender Hitler – gekommen. Die funktionstüchtige Abort-Plastik mit dem Titel "America" war schon einmal im New Yorker Guggenheim-Museum ausgestellt gewesen und hatte dort, weil zum Gebrauch präsentiert, zu Warteschlangen beim Publikum geführt. Ein paar Minuten Sitzen war auch Besuchern in Schloss Blenheim gestattet, wo in einer Cattelan-Werkausstellung der Aufbau von "America" in einer Toilette neben dem Geburtszimmer von Winston Churchill erfolgt war. Doch schon zwei Tage nach Eröffnung kam es zu dem Einbruch und dem Diebstahl des goldenen Topfs.

Letzten Herbst nahm in Oxford ein Prozess seinen Anfang, in dem vier Männer unter Anklage stehen. Jetzt wurde ein "plea hearing" angesetzt, in dem es darum geht, ob das Quartett sich schuldig bekennt. Vielleicht klärt sich damit auch das Dunkel um den Verbleib des Goldstücks, gibt es doch Befürchtungen, dass "America" eingeschmolzen wurde. Dann wäre alle Hoffnung auf ein Wiederauftauchen des singulären Klos dahin, gilt doch auch hier: Gold stinkt nicht.

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