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  3. "Hart, aber fair": Letzte Sendung: Frank Plasberg prägte den Polit-Talk im Fernsehen

"Hart, aber fair"
14.11.2022

Letzte Sendung: Frank Plasberg prägte den Polit-Talk im Fernsehen

Frank Plasberg wird am 14. November zum letzten Mal "Hart aber fair" moderieren.
Foto: H. Kaiser, dpa

An diesem Montag moderiert Frank Plasberg zum letzten Mal "Hart aber fair". Mit der Sendung erreichte er viel – nun gibt er sie an Louis Klamroth ab. Und danach: Ruhestand? Nicht ganz.

Frank Plasberg wird als hart, aber fair in die deutsche Polit-Talk-Geschichte eingehen. Das steht schon lange vor seiner letzten Sendung an diesem Montagabend fest. Auch wenn er nicht immer hart und nicht immer fair war als Moderator, so ist ihm doch etwas Seltenes im Mediengeschäft gelungen: Wer die Worte „hart“ und „fair“ hört, denkt an ihn.

Das wenigstens ist der Vorteil, wenn die eigene Sendung nicht den eigenen Namen trägt – was Plasberg, der in Wermelskirchen aufwuchs und bei der Schwäbischen Zeitung in Leutkirch im Allgäu volontierte, sich zwar auch gewünscht hätte, was aber nicht Realität wurde. Anfang 2007 galt er als potenzieller Nachfolger von Sabine Christiansen, die im Ersten mit „Sabine Christiansen“ auf dem prestigeträchtigen Sonntagssendeplatz nach dem „Tatort“ Einschaltquotenerfolge feiern durfte. Statt „Frank Plasberg“ also kam „Anne Will“. Immerhin wurde seine Sendung „Hart aber fair“, die er seit 2001 im WDR moderiert hatte, von 2007 an im Ersten gezeigt.

Plasberg galt als potenzieller Nachfolger von Sabine Christiansen – doch daraus wurde nichts

Und das wurde als verdienter Lohn empfunden. Dafür, dass da einer – im Unterschied zu Christiansen – hartnäckig nachzufragen wusste und Themen aufgriff, die über das parteipolitische Klein-Klein hinausgingen. So diskutierte er 2001 über die Frage „Wozu brauchen wir noch die Kirche?“ oder 2003 über das „Reizthema: Wahrheit durch Foltern – wie weit darf die Polizei gehen?“ anlässlich der Entführung und Ermordung des Bankierssohns Jakob von Metzler. 2003 erhielt „Hart aber fair“ auch den Deutschen Fernsehpreis.

Die Sendung und ihr Moderator (dem später der Ruf eines arroganten Oberlehrers anhaftete) prägten das Genre Polit-Talk – mit dem Einbezug von „normalen Bürgern“, Einspielfilmen und einem „Faktencheck“.

Moderator Frank Plasberg und seine Frau Anne Gesthuysen in der Quizshow "Paarduell".
Foto: Henning Kaiser, dpa (Archivbild)

Nach knapp 750 Sendungen in 22 Jahren gibt der 65-jährige Plasberg „Hart aber fair“ nun auf eigenen Wunsch an den 33-jährigen Louis Klamroth ab. Produzent der Sendung bleibt er. Ansonsten? Stelle er sich jetzt erst einmal der Herausforderung, sich „selber abzuschalten“, sagte er dem Medienmagazin DWDL.de. Nach 40 Jahren Arbeiten mit der Aktualität sei das die „ultimative Herausforderung“. Eine Gala zu seinem Abschied? Zumindest vor 15 Jahren sagte er, dass er das nicht ertragen würde. Bei solchen Gelegenheiten werde zu viel geheuchelt.

Diesen Wunsch will sich Frank Plasberg jetzt erfüllen

Und so wird er eben ruhiger weitermachen und gewiss mit seiner Frau, der Moderatorin und Bestsellerautorin Anne Gesthuysen, mit der er einen elfjährigen Sohn hat, noch den einen oder anderen gemeinsamen TV-Auftritt wie einst in der Quizshow „Paarduell“ haben. Sein Traum: mit seinem alten Schiff alle großen europäischen Flüsse befahren.

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