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Internationale Feiertage
01.11.2023

Am Dia de Muertos wird mit den Toten gefeiert: Wissenswertes zum Feiertag in Mexiko

Am "Dia de los Muertos" stehen aufwendige Gesichtsbemalungen auf dem Programm.
Foto: Cris Faga, dpa

Die Toten kann man nicht nur im Stillen ehren: Am Dia de Muertos in Mexiko feiern die Lebenden ihre Angehörigen und Freunde mit Musik, Tanz und Speisen.

Anfang November gedenken wir in Deutschland an Allerheiligen und Allerseelen den Toten. Als Brauch werden oft Kerzen an die Gräber der Verstorbenen gestellt. Gefeiert wird Allerheiligen in Deutschland im Stillen: Es ist sogar gesetzlich festgehalten, dass an dem Tag einige öffentliche Veranstaltungen verboten sind, um den ernsten Charakter des Feiertags zu wahren. Ganz anders läuft der "Dia de Muertos" (Tag der Toten) in Mexiko ab. 

Was ist der "Dia de Muertos"?

Der "Dia de Muertos" gehört zu den wichtigsten Feierlichkeiten in Lateinamerika und wird in fast jeder Gemeinde zelebriert. Er dient dazu die Verbindung zu verstorbenen Verwandten oder Freunden aufrechtzuerhalten und ihnen zu gedenken. Die Feierlichkeiten sind geprägt von farbenfrohen Altären und aufwendigen Paraden mit Musik. Der "Dia de Muertos" wird in vielen Teilen der Welt gefeiert, vor allem in mexikanischen Gemeinden.

Datum: Wann findet der "Dia de Muertos" (auch Dia de los Muertos) statt?

Die Feierlichkeiten beginnen am 31. Oktober und enden am 2. November. Da der "Dia de Muertos" oft mit aufwendigen Paraden und Partys gefeiert wird, beginnen die Vorbereitungen deutlich früher.

Geschichte und Ursprung des "Dia de Muertos"

Seinen Ursprung hat der "Dia de Muertos" wohl in Mexiko, mittlerweile wird er aber in ganz Lateinamerika gefeiert. Wie National Geographic berichtet, wurde der Tag der Toten bereits vor mehreren Tausend Jahren von den Azteken und anderen Völkern gefeiert. Schon damals galt es als respektlos um seine verstorbenen Angehörigen zu trauern, denn der Tod war dem Glauben nach nur ein Übergang in ein anderes Leben. Eine zentrale Rolle spielte die Herrin des Todes "Mictlancihuatl". Sie soll über die Knochen der Toten gewacht haben und gilt heutzutage als Vorbild für die Skelett-Dame "La Catrina" und die bekannten Gesichtsbemalungen. 

Der heutige "Dia de Muertos" vereint alte Rituale mit christlichen Bräuchen zum Tag der Toten, da mit den spanischen Seefahrern der katholische Glaube nach Mexiko kam. Im Zuge der spanischen Eroberungen sollten mexikanische Bräuche mit dem christlichen Glauben vereint werden. Deshalb werden Allerheiligen und Allerseelen auch zur gleichen Zeit gefeiert, obwohl die Rituale unterschiedlicher nicht sein könnten. 2008 hat die UNESCO den "Dia de Muertos" zum Weltkulturerbe erklärt. 

"Dia de Muertos": Was bedeutet "Ofrenda" und welche Elemente sind wichtig?

Die "Ofrenda" (wörtlich übersetzt: Opfergabe) ist das wohl wichtigste Element der Feierlichkeiten rund um den "Dia de Muertos". Für die "Ofrenda" wird meist ein Tisch zu einem kleinen Altar oder Schrein umgebaut, es werden aber auch mehrstufige "Altares" extra für den "Dia de Muertos" gebaut. Sie werden zu Hause, auf Friedhöfen oder in Kirchen, aber auch auf öffentlichen Plätzen errichtet.

Die "Ofrenda" dient dazu, verstorbene Angehörige und Freunde zu ehren und ihnen zu gedenken. Meist sind deshalb auch Fotos Teil der "Ofrenda". Folgende Opfergaben sind laut dem National Museum of the American Latino häufig auf einer "Ofrenda" zu finden:

  • Bilder der Verstorbenen
  • Totenköpfe aus Zucker oder Pappe: Sie sollen zeigen, wie kurz das Leben ist und können individuell geschmückt werden.
  • Blumen: Traditionell werden "Cempasúchil"- Blumen aufgestellt, die eine strahlende orangene Farbe haben. Sie haben außerdem einen sehr starken Geruch, der die verstorbenen Seelen ins Diesseits locken soll.
  • "Papel Picado": Bei "Papel Picado" handelt es sich um aufwendige Scherenschnittbilder aus Seidenpapier. Sie gelten als traditionelle mexikanische Volkskunst und repräsentieren den Wind, der die Seelen der Verstorbenen zurückbringen soll.
  • "La Catrina" ist eine Skelett-Dame, die meist auffällig bekleidet ist und als eines der bekanntesten Symbole zum "Dia de Muertos" gilt. Meist hat sie einen auffälligen, großen Hut auf.
  • Räucherstäbchen: Sie sollen die Energie des Raums reinigen und dabei helfen, die Verstorbenen zu dem richtigen Zuhause zu leiten.
  • Kerzen sollen den Weg der Verstorbenen erhellen.
  • Getränke und Speisen: Auf der "Ofrenda" werden die Lieblingsspeisen und -getränke der Verstorbenen aufgestellt. Traditionell wird auch ein "Pan de Muerto" dargeboten, ein Hefegebäck mit Zucker. Es soll den Kreislauf des Lebens repräsentieren.
  • Gedenkobjekte: Neben Fotos werden oft auch Lieblingsobjekte der Verstorbenen auf den Altären platziert.

Das Erstellen der "Ofrenda" wird oft mit der gesamten Familie zelebriert. Ein traditioneller Altar hat drei Stufen, im höchsten Abschnitt sind die religiösesten Gegenstände zu finden. Beispielsweise gesegnete Kerzen, Kreuze oder Statuen.

Video: SAT.1