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Volkssport, ade! Skifahren wird immer mehr zum Luxusgut

Kommentar Von Doris Wegner
01.12.2023

Seit Jahren steigen die Preise für Liftkarten. Wer soll sich das eigentlich noch leisten? Diese Fragen werden sich diesen Winter vor allem Familien stellen.

Auf Skiern einen Berg hinunterzuschwingen, was ist das für ein unvergleichliches Gefühl. „Dann hob i ollas Glück in mir vereint“, singt Wolfgang Ambros in seiner Skifoan-Hymne. Keiner bringt’s besser auf den Punkt. Vielerorts wurde inzwischen in die Saison gestartet. Die Bedingungen könnten nach den ergiebigen Schneefällen kaum besser sein. Also nichts wie rein ins Skivergnügen! 

Aber wer kann sich dieses Glück noch leisten? Skifahren entwickelt sich vom Volkssport zum Luxusgut. Und schon jetzt ist es kaum mehr ein Sport für die ganze Familie. Seit Jahren schraubt sich die Preisspirale für Liftkarten immer weiter in die Höhe. Die Energiekosten, der hohe technische Aufwand, um Schneesicherheit und perfekt präparierte Pisten zu garantieren ...

Schnell ein Rechenbeispiel: Das Tagesticket für Erwachsene kostet in den großen Skigebieten, etwa in Österreich und Südtirol, seit diesem Jahr um die 75 Euro, in Deutschland rund 60 Euro. Eine Familie zahlt für einen Tag im Schnee also flott um die 200 Euro – die Einkehr auf der Hütte ist dabei noch nicht eingerechnet, die Ausrüstung nicht gekauft. Dabei ist der pure Alltag schon kostspielig genug. Da müssen Prioritäten gesetzt werden. Kein Wunder also, dass in diesem Winter wesentlich weniger Deutsche einen Skiurlaub planen, als in den Jahren zu vor. Dies zumindest haben die Marktforscher im September erfragt. 

Skigebiete tun sich mit den dynamischen Preisen keinen Gefallen

Schon stellen immer mehr Schulen die traditionellen Skilager infrage beziehungsweise haben sie bereits abgeschafft. Nicht nur wegen des Umweltschutzes, sondern auch mit der Begründung, dass diese Sportwochen mittlerweile viel zu teuer kämen. Wenn sich zudem Familien verstärkt zwischen einem Urlaub im Sommer oder ein paar Tagen Skifahren entscheiden müssen – wird den Skiorten über kurz oder lang der skibegeisterte Nachwuchs fehlen.

Skifahren wird für Familien immer mehr zum kostspieligen Spaß.
Foto: Andreas Arnold, dpa

Wer soll dann noch kommen? Das ist die große Zukunftssorge in den Skigebieten. Schon jetzt gibt es eine alpenübergreifende Initiative mit kostenlosen Tickets, um die Jüngsten auf den Geschmack zu bringen. Gleichzeitig tun sich die Skigebiete keinen Gefallen damit, immer häufiger die Preise von der saisonalen Nachfrage abhängig zu machen. Denn dies trifft besonders die Familien in den Ferien, während die Freundesrunde im kalten Januar, wenn in den Wintersportorten weniger los ist, deutlich günstiger die Hänge hinunterwedelt. Mit diesen dynamischen Preisen wird auf Kosten der falschen Klientel Profit gemacht, denn der Familienrabatt macht die Teuerung selten wett. Für die Skigebiete könnte dies langfristig einen unguten Bumerangeffekt haben. 

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Die Skigebiete müssen einen immer größeren Spagat bewältigen

Skifahren ist längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Und die Skigebiete müssen einen immer weiteren Spagat bewältigen, ihre Liftanlagen klimaschonender und gleichzeitig profitabel zu betreiben. Davon hängen Arbeitsplätze ab. Der Tourismus stützt nicht zuletzt die Infrastruktur in den Alpenorten. Gleichzeitig sind die Ansprüche der Wintersportlerinnen und Wintersportler immer mehr gestiegen. Machen Alpenorte dieses technische Wettrüsten nicht mit, droht der Verlust von Gästen, die dann dorthin fahren, wo sich das Skikarussell für sie bequemer dreht. Zum Skiglück gehören halt längst auch der beheizte Sessellift und die selbst am Abend noch optimal präparierten Pisten. Verrückt, wenn ein Natursport, nur noch mit hohem technischem Aufwand betrieben werden kann. Es wäre an der Zeit, auch die Ansprüche zurückzuschrauben. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

01.12.2023

„Wer soll sich das noch leisten?“

Keiner „soll“ und keiner „muss“,
werˋs. dennoch macht, machtˋs freiwillig : - )

01.12.2023

Stimmt nicht so ganz. Skifahren war schon immer teuer. Und wer einmal auf den Brettern gestanden hat, zahlt auch. Man kann ja beim Sommerurlaub Abstriche machen, denn: "Weil Schifoan is des leiwaundste
Wos ma sich nur vurstelln kann"