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Messe
17.04.2024

Genfer Erfindersalon: Mobiler Strandkorb und andere Ideen

Ronald (l) und Robin Brockmann präsentieren in Genf ihre mobilen Strandkörbe.
4 Bilder
Ronald (l) und Robin Brockmann präsentieren in Genf ihre mobilen Strandkörbe.
Foto: Christiane Oelrich, dpa

Tüftler suchen bei der Erfindermesse in Genf den Durchbruch. Zum Beispiel mit einem tragbaren Strandkorb oder einer Idee zur Energie-Gewinnung aus Regenwasser.

Mit genialen Ideen wollen Erfinderinnen und Erfinder die Welt verbessern - in Genf haben sie jedes Jahr die große Bühne. Dort läuft der 49. Erfindersalon, nach Angaben des Veranstalters Palexpo der größte seiner Art mit exklusivem Fokus auf Erfindungen und Lizenzmarkt. Gut 1000 Erfindungen aus etwa 40 Ländern seien ein Rekord. 2023 kamen fast 24.000 Besucher zur Messe. Auch aus Deutschland sind kluge Köpfe dabei.

Der mobile Strandkorb

Wer kennt nicht das Problem in der Hochsaison am Strand: Alle Strandkörbe ausgebucht, und überhaupt: mit bis zu 15 Euro am Tag ist das gepflegte Räkeln in der Strandidylle bei längeren Urlauben kein billiges Vergnügen. Abhilfe hat sich Ronald Brockmann ausgedacht, aus Kuchelmiß bei Rostock. Der Rentner (70) hat einen tragbaren Strandkorb erfunden, zwölf Kilogramm im Tragesack, in wenigen Minuten aufgebaut. Er bittet mit seinem Sohn Robin (24) zur Sitzprobe. Es sei bequemer als im herkömmlichen Strandkorb, versichern die beiden. "Man kann ihn ganz nach hinten in Liegeposition bringen", sagt Ronald Brockmann. Der gelernte Maschinenbauer sucht Investoren, die seine Körbe aus Holz oder Aluminium in Serie und für unter 250 Euro bauen können.

Der Klipspringer

Eine Mutter hat sich in München mit Kinderwagen und Einkäufen in einem Altbau an den Treppen abgemüht. Was tun? Eine Gruppe Freunde entwickelte eine mobile Radachse mit Feder. So können Lasten auf Rädern oder ein Kinderwagen mit ein bisschen Hebelkraft mühelos die Treppe hinaufklettern, sagt Marie-Louise Boisseau, die zum Freundeskreis gehört. Ihr Sohn Rafael (10) demonstriert, dass es kinderleicht ist: Die vorderen Räder schieben sich beim Anstoß an die nächste Stufe nach hinten. Dann wird der Griff des Gefährts heruntergedrückt, um die Räder auf die nächste Stufe zu bringen und dort fahren sie dank der Feder wieder aus. Das System funktioniert auch mit Rollator an der Bordsteinkante, wie Boisseau zeigt. Das Patent ist da, die Tochter der Frau mit dem Kinderwagenproblem, Clara Sant'Unione (18), will es im Lizenzverfahren vermarkten.

Rafael Boisseau demonstriert den Klipspringer.
Foto: Christiane Oelrich/dpa

Verpacken ohne Lücken in der Box

Viel Platz sparen will Mario Tomiak (53) aus Magdeburg mit einem Packsystem für Pakete. Er demonstriert dies an einem Bauklötze-Set: wenn Boxen aufeinander abgestimmt seien - die nächstgrößere immer genau doppelt so groß wie die kleinere - könnte beim Stapeln in einem größeren Container oder in der heimischen Abstellkammer jeder Zentimeter genutzt werden, sagt er. Paketdienstleister hätten weniger Schäden, weil ihre Transportboxen bis an den Rand gepackt seien und "nichts wackelt", wie der Geschäftsprozessexperte bei einem Glaskonzern sagt. Sollte mal eine Lücke sein, könne sie mit einer leichten Paketattrappe gefüllt werden. Seine Boxen haben eine Markierung für die richtige Ausrichtung beim Stapeln, damit alles schnell geht. Seine Vision: eine Norm für Pakete wie beim Papier, DIN A3 oder DIN A4, nur dreidimensional.

Mario Tomiak zeigt sein Paketsystem zum Platzsparen.
Foto: Christiane Oelrich/dpa

Energie aus Regenwasser

Khaled Al-Saho (48) aus Lübeck will Energie mit Regenwasser erzeugen. Der Syrer, freischaffender Erfinder, wie er sagt, hat in Genf eine Miniaturstadtszene aufgebaut, mit Watte als Wolke, um zu demonstrieren, wie das geht: Das von den Straßen ablaufende Wasser soll in seinem System unterirdisch aufgefangen werden und in abschüssigem Gelände kleine Turbinen antreiben. Der Strom könne etwa in Säulen zum Aufladen von Elektroautos gespeist werden.

Khaled Al-Saho steht hinter seinem Modell, das die Produktion von Energie aus Regenwasser erklärt.
Foto: Christiane Oelrich/dpa

Erfindungen wie die aus Deutschland sind die Ausnahme beim Erfindersalon. Es geht bei vielen eher um Hightech-Lösungen etwa zur Energieerzeugung, für umweltschonende Verfahren oder medizinische Produkte. Vielfach stehen große Firmen oder Forschungsinstitute dahinter. Künstliche Intelligenz spielt eine große Rolle. Allen gemeinsam ist die Suche nach den finanzkräftigen Investoren.

Der Erfindersalon spricht auch neue Talente an: Besucher können in Seminaren lernen, wie man eine Idee entwickelt, Finanzierung findet und sie auf den Markt bringt. Kinder können kleine Roboter bauen. China ist wie seit Jahren mit Dutzenden Erfindungen am stärksten vertreten. Aus Deutschland kommt nur eine Handvoll. Auch aus Saudi-Arabien und Thailand sind viele Erfinderinnen und Erfinder angereist.

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