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Social Media: Kostenpflichtige Abos bei Facebook und Instagram: Was steckt dahinter?

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Kostenpflichtige Abos bei Facebook und Instagram: Was steckt dahinter?

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    Bislang war Facebook und Instagram kostenlos. Ein neues Abomodell von Meta könnte das bald ändern.
    Bislang war Facebook und Instagram kostenlos. Ein neues Abomodell von Meta könnte das bald ändern. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Facebook und Instagram sind eines der größten Social-Media-Plattformen und gehören zum Konzern Meta. Bisher konnten sie kostenlos genutzt werden. Das soll sich bald ändern, denn Chef Mark Zuckerberg möchte ein Abo-Modell testen. Was genau dahinter steckt und was bald auf Nutzerinnen und Nutzer zukommt, erfahren Sie hier.

    Was ist das Abo-Modell von Facebook und Instagram?

    Meta möchte ein Abo-Modell testen. Grund dafür sind die gesunkenen Werbeeinnahmen. Gegen eine monatliche Gebühr können Nutzerinnen und Nutzer so ihre Accounts verifizieren lassen. Dafür müssen Passdokumente vorgelegt werden. Außerdem sollen die Konten neben dem üblichen Häckchen, den verifizierte Accounts bekommen, auch direkten Zugang zur Kundenbetreuung bekommen und einen Schutz vor Fake-Profilen erhalten.

    Das neue Modell werde zunächst in Neuseeland und Australien getestet, wie Meta-Chef Mark Zuckerberg bei Facebook erklärte. Danach sollen weitere Länder folgen.

    Wer gar nicht erst in Versuchung dieses Abo-Models geraten will und sowieso schon mit dem Gedanken gespielt hat, sich von Social Media zu verabscheiden, kann seinen Instagram-Account pausieren oder ganz löschen. Auch bei Facebook besteht die Möglichkeit das Konto zu löschen.

    Was kostet das Abo-Modell von Facebook und Instagram?

    Wenn man das Abo im Web bucht, soll der Preis bei 11,99 Dollar liegen. Umgerechnet sind das rund 11,20 Euro. Wer das Abo allerdings über ein iPhone kauft, muss tiefer in die Tasche greifen, denn dann kostet es 14,99 Dollar, was einem Preis von etwa 14 Euro entspricht. Grund dafür ist, dass Apple eine Gebühr von 30 Prozent einbehält, wenn das Abo über das iPhone abgeschlossen wurde.

    Warum gibt es ein Abo-Modell bei Facebook und Instagram?

    Meta will seinen Umsatz wieder erhöhen. Dieser ist im vergangenen Quartal nämlich um vier Prozent gesunken. Das liegt neben der allgemeinen Abschwächung des Online-Werbemarkts auch an den Maßnahmen von Apple auf dem iPhone zum Schutz der Privatsphäre. Dort müssen App-Entwickler Nutzerinnen und Nutzer ausdrücklich fragen, ob sie das Verhalten über verschiedene Anwendungen und Dienste nachverfolgen dürfen, um die Werbung zu personalisieren. Viele Nutzer lehnten das allerdings ab, sodass die Online-Werbemodelle nicht mehr so erfolgreich waren.

    Neben Meta will auch Twitter stärker auf Abo-Erlöse setzen. Nutzer, die sich dafür entscheiden, bekommen auf ihrem Konto nun einen blauen Hacken, den es früher nur durch eine persönliche Verifikation gab. Zudem können sie längere Videos veröffentlichen.

    Künftig sollen Tweets von Abo-Kunden außerdem prominenter platziert werden und sie sollen nur 50 Prozent der Werbung zu sehen bekommen im Vergleich zu Nutzern ohne Abo. In Europa kostet das Abo Twitter Blue acht Euro im Monat. Wer sich dazu entscheidet, es für das ganze Jahr abzuschließen, zahlt weniger. Dann werden 84 Euro fällig.

    Auch hier gilt: Wer auf Twitter nicht mehr aktiv sein möchte, kann sein Konto löschen.

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