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  3. Supervulkan-Ausbruch bei Neapel: Evakuierungs-Plan im Überblick

Phlegräische Felder
17.11.2023

Supervulkan in Italien: So sieht der Evakuierungsplan aus

Direkt neben der italienischen Millionenstadt Neapel liegt ein Supervulkan.
Foto: Istituto Di Vulcanologia, dpa (Archivbild)

Die Sorge vor einem Ausbruch des sogenannten Supervulkans in Italien nimmt zu. Die italienische Regierung will mit einem neuen Evakuierungsplan vorsorgen.

Schon viele Jahre brodeln die Phlegräischen Felder bei Neapel – ein Ausbruch des Supervulkans scheint näher zu rücken. In den vergangenen Monaten hat sich die Zahl der kleineren und größeren Erdbeben gehäuft, die Politik, Wissenschaft und vor allem die Anwohnerinnen und Anwohner der Region in Italien alarmieren.

Falls es zum Ausbruch kommen sollte, will die italienische Regierung vorbereitet sein. Schon seit einigen Jahren gibt es Pläne zur Evakuierung der Region. Weil diese allerdings veraltet sind, hat die Regierung neue Maßnahmen erarbeitet: Das "Campi-Flegrei"-Dekret, einen Erlass im Fall eines Ausbruchs der Phlegräischen Felder. 

Supervulkan in Italien: Rote und gelbe Zone im Fall einer Evakuierung

Der Evakuierungsplan sieht zwei Zonen vor: eine rote und eine gelbe Zone. In der roten Zone liegen die Regionen, die am stärksten bei einem Ausbruch betroffen wären. Rund 500.000 Anwohnerinnen und Anwohner leben dort. Es handelt sich um die Gemeinden Pozzuoli, Bacoli, Monte di Procida und Quarto sowie Giugliano in Campania, Marano di Napoli und einige Gemeinden, die zu Neapel gehören.

Die gelbe Zone erstreckt sich östlich von der roten Zone. Rund 800.000 Menschen leben in dieser Region und könnten bei einem Vulkanausbruch herabfallender Asche betroffen sein. Der Plan sieht vor, dass die Menschen von dort aus in eine grüne Zone gebracht werden. Teil der gelben Zone sind die Gemeinden Villaricca, Calvizzano, Marano di Napoli, Mugnano di Napoli, Melito di Napoli, Casavatore und 24 Stadtteile von Neapel.

Evakuierungsplan: Zeitfenster von 72 Stunden bei Ausbruch des Supervulkans

Sollte es zu einem Ausbruch kommen, so sieht der Evakuierungsplan der Regierung eine "Vor-Alarm" und eine "Alarm-Phase" vor. In der "Vor-Alarm"-Phase können Anwohner freiwillig ihre Häuser verlassen und werden dabei staatlich unterstützt. In der "Alarm-Phase" müssen alle Personen in der roten Zone das Gebiet verlassen. Für diese Phase sind 72 Stunden, also drei Tage, vorgesehen.

Video: AFP

In den ersten zwölf Stunden werden die Menschen aufgefordert, ihren Aufbruch vorzubereiten. In den nächsten 48 Stunden ist vorgesehen, dass alle Personen gleichzeitig, aber kontrolliert, die rote Zone verlassen. Die letzten zwölf Stunden gelten als Sicherheitspuffer.

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Schon seit einigen Jahren gibt es zudem eine Unterteilung in Alarmstufen für die Region. Seit 2012 gilt für das Gebiet um den Supervulkan bereits die Alarmstufe "Gelb", die für "Achtung" und damit erhöhte Aufmerksamkeit steht. 

Sollte die Alarmstufe auf "Orange" umschlagen, würde der Evakuierungsplan in Kraft treten. Dazu zählt die Evakuierung von Krankenhäusern und Altenheimen, die Sicherung von Kultureinrichtungen, der Umzug von Gefangenen und auch der Umzug von Anwohnerinnen und Anwohner. Alarmstufe "Rot" bedeutet eine sofortige Massen-Evakuierung. Rund vier Millionen Menschen leben in der Metropolregion rund um Neapel.