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Tourismusmagnet
26.08.2023

Wo ist Nessie? Auf Monsterjagd am Loch Ness

Nessie-Jäger Steve Feltham schaut durch ein Fernrohr auf Loch Ness. Seit Jahrzehnten beobachtet er den sagenumwobenen See in den schottischen Highlands und hält Ausschau nach dem Wasserbiest.
Foto: Benedikt von Imhoff

Das Seeungeheuer Nessie ist eine Art Botschafterin Schottlands, ein Touristenmagnet und vor allem ein Mysterium. Dieses Wochenende startet eine ganz besondere Suchaktion.

Die Frage, ob in dem See „Loch Ness“ in den schottischen Highlands ein Ungeheuer lebt, fasziniert Menschen schon seit Jahrzehnten, wenn nicht seit Jahrhunderten. Erste Zeugnisse von Nessie, wie das Monster liebevoll genannt wird, reichen rund 1500 Jahre zurück. Damals soll ein Mönch im „River Ness“ auf ein Ungeheuer gestoßen sein. 

Vor 90 Jahren wurde das Wasserbiest berühmt

Zum weltweit bekannten Mythos und Touristenmagneten wurde das Monster jedoch vor 90 Jahren. Damals berichtete Aldie Mackay, Managerin des „Drumnadrochit Hotels“, verblüfften Gästen, sie habe gerade ein „Wasserbiest“ im „Loch Ness“ gesehen. Die lokale Zeitung berichtete daraufhin eifrig über die Sichtung, woraufhin sich die Idee, dass in den Tiefen des schottischen Sees ein Monster lebt, in der ganzen Welt verbreitete.

Seitdem haben Augenzeugen immer wieder berichtet, Nessie gesehen zu haben. Das Ungeheuer wurde für einen gigantischen Aal gehalten oder ein prähistorisches Meeresreptil wie den Plesiosaurier und sogar für einen Zirkuselefanten. Es wurden Dutzende Fotos gemacht, von denen sich viele als Fälschungen entpuppten. 1934 etwa veröffentlichte die britische Boulevardzeitung Daily Mail einen der berühmtesten angeblichen Schnappschüsse von Nessie auf der Titelseite des Blatts. Jahre später stellte sich heraus, dass das Foto mithilfe eines Spielzeug-U-Boots gestellt wurde. 2019 schaltete sich sogar Ex-Premierminister Boris Johnson in die Diskussion um die Existenz Nessies ein. Er sehne sich seit seiner Kindheit danach, an das Monster zu glauben, sagte er. 

Noch immer suchen Menschen in dem See „Loch Ness“ in den schottischen Highlands nach einem Ungeheuer. Am Wochenende startet eine ganz besondere Aktion.
Foto: Benedikt von Imhoff, dpa

So wie Johnson geht es offenbar vielen Menschen. Denn im Laufe der Jahrzehnte haben Wissenschaftler und „Loch Ness“-Enthusiasten immer wieder versucht, das Geheimnis um das Monster zu lüften. Immer wieder wurde der See systematisch nach einem unbekannten Lebewesen durchsucht – ohne Erfolg. 

Mit neuester Technik soll gesucht werden

Dieses Wochenende wollen Interessierte dem Mythos aufs Neue nachspüren. Experten und Freiwillige werden den bis zu 230 Meter tiefen See in den Highlands mit neuester Technik genau untersuchen. Dabei sollen Drohnen mit Infrarotkameras Wärmebilder erzeugen, unter der Oberfläche wird ein Hydrofon – eine Art Unterwassermikrofon – akustische Signale aufzeichnen.

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Video: dpa

„Es ist eine organisierte Beobachtung des Loch Ness, das ist großartig“, sagte Vollzeit-Nessie-Sucher Steve Feltham. „Je mehr Augen auf das Wasser gerichtet sind, desto besser.“ Feltham hält seit mehr als 30 Jahren am See Ausschau nach dem Monster und damit länger als jeder andere. „Es ist ein langsamer Job“, räumt er ein. Im Laufe der Jahre habe er nur einmal etwas gesehen, was er für unerklärbar hält.

1000-Seelen-Dorf Drumnadrochit profitiert von Nessie-Hype

Organisiert wurde die gigantische Suchaktion vom „Loch Ness Centre“ (LNC), das sich in jenem Hotel befindet, in dem Hotelmanagerin Mackay von ihrer Begegnung mit Nessie erzählte, und einem freiwilligen Forschungsteam namens „Loch Ness Exploration“ (LNE). Laut dem LNE haben sich mehr als 200 Personen für die Suchaktion angemeldet, Hunderte weitere würden virtuell teilnehmen.

Dabei profitiert auch das rund 1000-Seelen-Dorf Drumnadrochit von dem Hype um das Seeungeheuer. Fraser Campbell, Direktor der „Cobbs Group“, der das „Drumnadrochit Hotel“ gehört, sagte, dass das erneute Interesse zu deutlich mehr Buchungen in der Sommersaison geführt habe. Wie viele Regionen leiden auch die Highlands unter den Auswirkungen des Brexit und der Lebenshaltungskostenkrise. Hotels und Touristenattraktionen würden helfen zu überleben, sagte Fraser. Selbst wenn Nessie auch dieses Mal nicht aufgespürt werden sollte – die Suche nach dem Ungeheuer lohnt sich in jedem Fall. 

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